NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Chipkonzern Infineon könnte von den aktuellen handelspolitischen Spannungen zwischen den USA und China profitieren. Laut einer Analyse von Bernstein Research bleibt das Kursziel für Infineon bei 49 Euro. Die Untersuchungen Pekings gegen US-Chipkonzerne wie NVIDIA könnten zu hohen Zöllen auf amerikanische Exporte führen, was sich positiv auf deutsche und japanische Chipunternehmen auswirken könnte.

Die jüngsten handelspolitischen Spannungen zwischen den USA und China könnten für den deutschen Chipkonzern Infineon von Vorteil sein. Laut einer Analyse von Bernstein Research, die am Montag veröffentlicht wurde, bleibt die Einstufung für Infineon auf “Outperform” mit einem Kursziel von 49 Euro. Diese Einschätzung basiert auf der Annahme, dass die aktuellen Untersuchungen Pekings gegen US-Chipkonzerne wie NVIDIA zu hohen Halbleiter-Zöllen auf amerikanische Exporte nach China führen könnten.
Diese potenziellen Zölle könnten die Wettbewerbsfähigkeit von US-Unternehmen auf dem chinesischen Markt erheblich beeinträchtigen. Für Infineon und andere europäische sowie japanische Chipkonzerne könnte dies eine Gelegenheit darstellen, ihre Marktanteile in China auszubauen. Die geopolitischen Spannungen bieten somit eine unerwartete Chance für Unternehmen außerhalb der USA, ihre Position in einem der größten Halbleitermärkte der Welt zu stärken.
Infineon, als einer der führenden Anbieter von Halbleiterlösungen, könnte von dieser Entwicklung besonders profitieren. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren seine Präsenz in Asien kontinuierlich ausgebaut und könnte nun von den verschärften Handelsbedingungen zwischen den USA und China profitieren. Die strategische Ausrichtung auf den asiatischen Markt könnte sich als kluger Schachzug erweisen, insbesondere wenn die Handelsbarrieren für US-Unternehmen weiter zunehmen.
Die Analyse von Bernstein Research hebt hervor, dass die langfristigen Auswirkungen dieser handelspolitischen Spannungen noch nicht vollständig absehbar sind. Dennoch könnten sie kurzfristig zu einer Verschiebung der Marktanteile führen, die Infineon zugutekommen könnte. Experten sind sich einig, dass die Chipindustrie in den kommenden Jahren vor großen Herausforderungen steht, aber auch neue Chancen entstehen werden, insbesondere für Unternehmen, die flexibel auf geopolitische Veränderungen reagieren können.

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