LONDON (IT BOLTWISE) – Ein unerwarteter Anstieg der US-Produzentenpreise hat den Kryptomarkt erschüttert und zeigt, wie anfällig dieser für makroökonomische Schocks ist.

Die jüngste Veröffentlichung der US-Produzentenpreisindizes hat den Kryptomarkt in Aufruhr versetzt. Innerhalb von nur 20 Minuten wurden 420 Millionen US-Dollar aus dem Markt gewischt, als Bitcoin und Ethereum drastisch an Wert verloren. Diese plötzliche Marktbewegung verdeutlicht die anhaltende Volatilität und die strukturellen Schwächen, die trotz der zunehmenden Reife des Marktes bestehen.
Der Anstieg des Produzentenpreisindex um 3,3 % im Vergleich zum Vorjahr übertraf die Erwartungen deutlich und führte zu einer sofortigen Reaktion auf den Kryptomärkten. Bitcoin fiel von 121.193 US-Dollar auf 117.550 US-Dollar, während Ethereum unter die Marke von 4.500 US-Dollar rutschte. Diese Bewegungen wurden durch die Liquidation von gehebelten Positionen verstärkt, was die Fragilität der Marktinfrastruktur offenbart.
Marktanalysten betonen, dass trotz der zunehmenden institutionellen Beteiligung und der verbesserten Infrastruktur der Kryptomarkt weiterhin extrem empfindlich auf makroökonomische Ereignisse reagiert, insbesondere wenn der Hebel hoch ist. Die schnelle Erholung nach dem Schock zeigt jedoch, dass der Markt in der Lage ist, sich schneller zu stabilisieren als in früheren Zyklen.
Experten wie Stella Zlatareva von Nexo Dispatch weisen darauf hin, dass der unerwartete Anstieg der Produzentenpreise kurzfristige Unsicherheiten in Bezug auf die Zinspolitik der US-Notenbank einführt. Dennoch wird erwartet, dass die langfristigen Treiber wie ETF-Zuflüsse und die Beteiligung von Staatsanleihen weiterhin die Marktstruktur beeinflussen. Mike Cahill von Pyth Network unterstreicht, dass die Liquidation von 420 Millionen US-Dollar die dünne Liquidität und den hohen Hebel im Kryptomarkt verdeutlicht, was trotz der Marktreife strukturelle Schwächen offenbart.

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