LONDON (IT BOLTWISE) – Intel hat kürzlich seine neuesten Netzwerkkarten vorgestellt, die mit zwei 10-Gbit/s-Ethernet-Ports ausgestattet sind. Diese Karten zeichnen sich durch eine geringe Stromaufnahme aus und sind sowohl für den Einsatz in Desktop-PCs als auch in Servern geeignet.
Intel hat mit der Einführung seiner neuen Netzwerkkarten der E610-Familie einen bedeutenden Schritt in Richtung effizienter und leistungsstarker Netzwerkhardware gemacht. Diese Karten bieten zwei Ethernet-Ports mit jeweils bis zu 10 Gbit/s und sind abwärtskompatibel zu langsameren Geschwindigkeiten wie 5GbE, 2,5GbE und 1GbE. Dies ermöglicht eine flexible Integration in bestehende Netzwerke, ohne dass umfangreiche Infrastrukturänderungen erforderlich sind.
Die E610-XT2-Modelle sind in zwei Hauptvarianten erhältlich: als PCI-Express-Steckkarte und als Servermodul, das den Spezifikationen des Open Compute Project 3.0 entspricht. Diese Module sind hot-swappable, was bedeutet, dass sie im laufenden Betrieb ausgetauscht werden können, ohne den Server herunterzufahren. Dies ist besonders vorteilhaft für Unternehmen, die eine hohe Verfügbarkeit ihrer Systeme sicherstellen müssen.
Für Privatanwender und kleinere Unternehmen bietet die PCIe-Version eine einfache Möglichkeit, bestehende Desktop-PCs oder Server aufzurüsten. Die passiv gekühlte Karte benötigt maximal 5,2 Watt Leistung, was sie zu einer energieeffizienten Lösung macht. Dank der Unterstützung von Standard-Ethernet-Kabeln ab CAT5e sind die Verkabelungskosten zudem gering.
Ein weiteres Highlight der neuen Netzwerkkarten ist die Unterstützung von Baseboard Management Controller (BMC) Pass-Through. Diese Funktion ermöglicht es, Server aus der Ferne zu verwalten und zu überwachen, selbst wenn das System ausgefallen ist. In Kombination mit Sicherheitsprotokollen wie SPDM und PLDM gewährleistet Intel eine sichere und einheitliche Kommunikation innerhalb der IT-Infrastruktur.
Die Netzwerkkarten sind bereits im Handel erhältlich, wobei 5er-Bundles ab 330,58 € angeboten werden. Einzelkarten sind derzeit noch nicht gelistet, was darauf hindeutet, dass Intel zunächst auf den Verkauf größerer Stückzahlen setzt. Dies könnte für Unternehmen von Vorteil sein, die ihre gesamte IT-Infrastruktur aufrüsten möchten.
Für anspruchsvollere Anwendungen bietet Intel auch den E610-XT4-Netzwerkadapter an, der vier Ethernet-Ports mit jeweils 10 Gbit/s bereitstellt. Diese Variante benötigt jedoch mehr als 10 Watt Leistung und acht PCIe-4.0-Lanes, um ihre volle Geschwindigkeit zu erreichen. Auch hier sind zunächst nur 5er-Packs erhältlich, was auf eine gezielte Ausrichtung auf den Unternehmensmarkt hindeutet.
Insgesamt stellt die Einführung der E610-Familie einen wichtigen Schritt für Intel dar, um seine Position im Netzwerkmarkt zu stärken. Die Kombination aus hoher Leistung, Energieeffizienz und Flexibilität macht diese Karten zu einer attraktiven Option für Unternehmen, die ihre Netzwerkinfrastruktur modernisieren möchten.
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