SEOUL / LONDON (IT BOLTWISE) – Interpol hat in einer beispiellosen internationalen Operation 439 Millionen Dollar aus kriminellen Aktivitäten sichergestellt. Die Operation HAECHI VI, die in 40 Ländern durchgeführt wurde, zeigt die Effektivität globaler Zusammenarbeit im Kampf gegen Cyberkriminalität. Neben der Beschlagnahmung von Kryptowährungen und physischen Vermögenswerten wurden tausende Bankkonten blockiert und zahlreiche Verdächtige festgenommen.

Interpol hat mit der Operation HAECHI VI einen bedeutenden Schlag gegen die Cyberkriminalität geführt und dabei 439 Millionen Dollar aus kriminellen Aktivitäten in 40 Ländern sichergestellt. Diese beeindruckende Summe umfasst Kryptowährungen im Wert von 97 Millionen Dollar sowie andere physische Vermögenswerte. Die Operation, die zwischen April und August stattfand, zielte auf sieben Arten von Cyberkriminalität ab, darunter Investitionsbetrug, Geldwäsche, Phishing, Romanzenbetrug und E-Commerce-Betrug.
Ein zentrales Element der Operation war die Blockierung von über 68.000 Bankkonten und das Einfrieren von fast 400 Kryptowährungs-Wallets. Dabei konnten die Strafverfolgungsbehörden 16 Millionen Dollar aus den beschlagnahmten digitalen Wallets zurückgewinnen. Besonders im Fokus stand ein großangelegter Betrug in Portugal, bei dem 45 Verdächtige festgenommen wurden. Diese stehen im Verdacht, Sozialhilfezahlungen in Höhe von 270.000 Dollar von 531 Opfern unterschlagen zu haben.
Die von Südkorea finanziell unterstützte Operation HAECHI VI umfasste Länder wie Australien, Brasilien, China, Deutschland, Indien, Irland, Japan, Südafrika, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten. Laut Theos Badege von Interpol zeigt die erfolgreiche Durchführung von HAECHI VI, dass die Rückgewinnung gestohlener Gelder möglich ist. Er betonte, dass HAECHI ein herausragendes Beispiel dafür sei, wie globale Zusammenarbeit Gemeinschaften schützen und Finanzsysteme sichern kann.
Ein bemerkenswertes Ergebnis der jüngsten Bemühungen ist die Festnahme von über 1.200 Cyberkriminellen durch afrikanische und britische Behörden, die im August 97,4 Millionen Dollar wiederhergestellt hatten. Die Operation verdeutlichte, dass kriminelle Netzwerke zunehmend international agieren und moderne Technologien nutzen, um Grenzüberschreitungen zu verschleiern. Experten betonen die Notwendigkeit einer verstärkten internationalen Kooperation und Ausbildung zur Bekämpfung solcher Verbrechen.
Unter anderem hob Operation Destabilise unter der Leitung des britischen National Crime Agency in Zusammenarbeit mit Frankreich und den USA ein bedeutendes russisches Geldwäschenetz aus, was die Bedeutung internationaler Partnerschaften unterstreicht. Larratt von Chainalysis warnte, dass kriminelle Netzwerke immer ausgeklügeltere Methoden zur Geldverschiebung über Grenzen hinweg entwickeln, was die Dringlichkeit der globalen Zusammenarbeit unterstreicht.

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