WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach den jüngsten US-Militärschlägen auf iranische Nuklearanlagen haben iranische Hacker ihre Aktivitäten gegen amerikanische Unternehmen und kritische Infrastrukturen intensiviert. Diese Angriffe, die vor allem auf Banken, Verteidigungsunternehmen und die Ölindustrie abzielen, könnten bei einer Eskalation des Konflikts zwischen Iran und Israel noch zunehmen.

Die jüngsten Cyberangriffe iranischer Hacker auf US-amerikanische Unternehmen und kritische Infrastrukturen sind eine direkte Reaktion auf die Militärschläge der USA gegen iranische Nuklearanlagen. Obwohl bisher keine weitreichenden Störungen verursacht wurden, warnen Experten, dass sich dies ändern könnte, sollte der Waffenstillstand zwischen Iran und Israel scheitern oder unabhängige Hackergruppen ihre Drohungen wahrmachen, einen digitalen Krieg gegen die USA zu führen.

Arnie Bellini, ein Technologieunternehmer und Investor, weist darauf hin, dass die jüngsten Ereignisse Iran, Russland, China und Nordkorea dazu veranlassen könnten, ihre Investitionen in die Cyberkriegsführung zu verstärken. Cyberangriffe sind im Vergleich zu konventionellen militärischen Mitteln wie Kugeln, Flugzeugen oder Atomwaffen kostengünstiger und können dennoch erhebliche Schäden anrichten. Bellini betont, dass die USA zwar militärisch dominieren, ihre Abhängigkeit von digitaler Technologie jedoch eine Schwachstelle darstellt.

Die pro-palästinensischen Hackergruppen, die sich zu den Angriffen bekannt haben, zielten auf mehr als ein Dutzend Luftfahrtunternehmen, Banken und Ölgesellschaften ab. Diese Angriffe, die als Denial-of-Service-Attacken durchgeführt wurden, sollen die betroffenen Netzwerke stören. Die Hackergruppen, darunter die sogenannte Mysterious Team, haben ihre Aktivitäten auf der Messaging-Plattform Telegram dokumentiert und andere Hacker dazu aufgerufen, ihrem Beispiel zu folgen.

Die US-Behörden sind in Alarmbereitschaft und erwarten weitere Versuche, in amerikanische Netzwerke einzudringen. Das Department of Homeland Security hat eine öffentliche Warnung vor erhöhten iranischen Cyberbedrohungen herausgegeben, während die Cybersecurity and Infrastructure Security Agency Organisationen, die kritische Infrastrukturen betreiben, zur Wachsamkeit aufgerufen hat.

Iran hat zwar nicht die technischen Fähigkeiten von China oder Russland, ist jedoch bekannt dafür, Cyberangriffe als Mittel zur Geheimnisbeschaffung, politischen Einflussnahme oder Einschüchterung von Gegnern einzusetzen. Sollte der Waffenstillstand halten, könnten die von der iranischen Regierung gesteuerten Cyberangriffe enden, doch unabhängige Hackergruppen könnten weiterhin im Namen Irans Vergeltung üben.

Ein weiteres Ziel der Hacker ist die Sammlung von Informationen. Iran hat in der Vergangenheit versucht, durch Cyberoperationen ausländische Führungspersönlichkeiten auszuspionieren. Experten gehen davon aus, dass Teheran auch weiterhin versuchen wird, Informationen über die nächsten Schritte der USA zu sammeln.

Die Trump-Administration hat in den letzten Jahren einige Cybersecurity-Programme gekürzt, was die digitale Verteidigungsfähigkeit der USA beeinträchtigen könnte. Die jüngsten Ereignisse verdeutlichen die Notwendigkeit, in die Cyberabwehr zu investieren, um die digitale Infrastruktur der USA zu schützen.

Um die Cyberabwehr der USA zu stärken, sind Investitionen in Bildung und technische Lösungen erforderlich, um sicherzustellen, dass vernetzte Geräte und Netzwerke nicht anfällig sind. Bellini, der kürzlich 40 Millionen US-Dollar für ein neues Cybersecurity-Zentrum an der University of South Florida gespendet hat, betont, dass es sich um ein Wettrüsten im Bereich der Cyberkriegsführung handelt, das die USA nicht verlieren dürfen.

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Iranische Hacker verstärken Cyberangriffe nach US-Militärschlägen
Iranische Hacker verstärken Cyberangriffe nach US-Militärschlägen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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