LONDON (IT BOLTWISE) – Die Immobilienbranche steht vor der Herausforderung, ihre Managementstrukturen zu überdenken. Die traditionelle Trennung von Asset-, Facility- und Property-Management wird zunehmend hinterfragt, da sich die Anforderungen und Technologien in den letzten Jahrzehnten stark verändert haben.
Die Immobilienbranche hat in den letzten Jahrzehnten einen tiefgreifenden Wandel erlebt. Die traditionellen Rollen von Asset-, Facility- und Property-Managern, die einst klar definiert waren, sind heute oft überlappend und komplex. Diese Entwicklung führt zu Herausforderungen im operativen Geschäft, da unklare Abgrenzungen zu doppelter oder fehlerhafter Bearbeitung führen können. Dies birgt das Risiko von Konflikten mit Kunden und unnötigen Mehrkosten.
Ein zentraler Punkt der Diskussion ist, ob die bestehende Trennung dieser Managementebenen noch zeitgemäß ist. Dominik Barton, CEO der Barton Group, betont die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Immobiliendienstleistung. Sein Unternehmen hat sich entschieden, alle drei Ebenen intern abzudecken, um effizienter arbeiten zu können. Dies erfordert jedoch den Zugriff auf sämtliche relevanten Daten und eine umfassende IT-Infrastruktur.
Carolin Brandt von HIH Real Estate sieht in der aktuellen Struktur Probleme durch Kontroll- und Überlappungsthemen. Sie plädiert für eine Konsolidierung, um die Verantwortlichkeiten klarer zu definieren und Kosten zu senken. Ein Beispiel ist die Überwachung eines Facility-Dienstleisters durch einen technischen Property Manager, der wiederum vom Asset Manager kontrolliert wird. Diese Mehrfachkontrollen sind oft ineffizient.
Marc Mockwitz von Cloudbrixx hebt hervor, dass die mangelnde Standardisierung der Rollenverteilung auch die Digitalisierung erschwert. Unterschiedliche Anforderungen der Kunden machen es schwierig, Workflows zu standardisieren. Dies führt zu aufwendigen und teuren Softwarelösungen, die zudem lange Onboardingzeiten erfordern.
Ein weiteres Problem ist die fehlende Transparenz. Oftmals werden Daten nicht vollständig dokumentiert, was die Implementierung technischer Prozesse behindert. Dominik Barton weist darauf hin, dass beim Immobilienankauf in Deutschland oft nur unzureichende Daten verfügbar sind, was die Informationsbeschaffung erschwert.
Die Zukunft des Immobilienmanagements könnte in einer veränderten Rollenverteilung liegen. Jürgen Hau von INDUSTRIA Immobilien prognostiziert, dass die Dreiteilung bestehen bleibt, jedoch mit einem geänderten Aufgabenbild. Digitalisierung und KI könnten repetitive Aufgaben übernehmen, während sich die Manager auf die Wertentwicklung der Immobilien und die Kommunikation mit Mietern und Eigentümern konzentrieren.
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