ROM / LONDON (IT BOLTWISE) – Die italienische Regierung unter der Führung von Premierministerin Giorgia Meloni steht vor der Herausforderung, Milliarden von Euro aus einem EU-unterstützten Verteidigungsfonds strategisch zu investieren. Ziel ist es, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen und die NATO-Ziele zu erreichen.

In einer Zeit, in der viele italienische Politiker den Sommerurlaub genießen, hat Premierministerin Giorgia Meloni die CEOs der staatlich kontrollierten Verteidigungsunternehmen Leonardo und Fincantieri einberufen, um über die Verwendung eines milliardenschweren EU-Verteidigungsfonds zu beraten. Diese Initiative folgt auf Italiens Entscheidung, kostengünstige Kredite im Rahmen des neuen SAFE-Plans der EU zu beantragen, der insgesamt 150 Milliarden Euro für Verteidigungsausgaben bereitstellt.

Italien plant, über einen Zeitraum von fünf Jahren Kredite in Höhe von bis zu 5 Milliarden Euro aufzunehmen, um die Verteidigungsausgaben zu erhöhen und das von der NATO festgelegte Ziel von 5 % des BIP zu erreichen. Bei einem Treffen mit Verteidigungsminister Guido Crosetto und anderen Ministern forderte Meloni die CEOs auf, eine Strategie zur optimalen Investition der Mittel zu entwickeln.

Ein besonderer Fokus liegt auf dualen Investitionen, die sowohl innerhalb als auch außerhalb der Verteidigungsindustrie Vorteile bieten. Zudem sollen die Investitionen mit denen europäischer Partner kompatibel sein, was auf eine verstärkte Zusammenarbeit in EU-Verteidigungsprogrammen hindeutet. Die EU hat bereits festgelegt, dass die SAFE-Kredite in Bereiche wie Luft- und Raketenabwehr, Artillerie, Raketen, Drohnen und Cyberkrieg investiert werden sollen.

Obwohl Italien derzeit nicht plant, ein weiteres EU-unterstütztes Programm zu nutzen, das eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben über die 3%-Defizitgrenze hinaus ermöglicht, könnte dies ab 2026 in Betracht gezogen werden, wenn das Defizit unter 3 % fällt. Leonardo bereitet sich bereits auf den erwarteten Einnahmenzuwachs vor, der durch die SAFE-Kredite entstehen wird.

Leonardos CEO Roberto Cingolani prognostiziert, dass die Kredite zu einer jährlichen Erhöhung des Verteidigungsbudgets um 4 Milliarden Euro führen könnten, was Italien helfen würde, das neue NATO-Ziel von 5 % des BIP zu erreichen. Mit jedem Prozentpunkt Anstieg des Verteidigungsbudgets könnte Leonardo zusätzliche Einnahmen von 2 bis 2,5 Milliarden Euro erzielen.

Um sich auf das Wachstum vorzubereiten, hat Leonardo ein Expertengremium eingerichtet, das sich mit Themen wie Engineering, Fertigung, Beschaffung, Lieferkette, Personalwesen und Projektmanagement befasst. Cingolani betont, dass Flexibilität der Schlüssel sei, um nicht in fünf Jahren mit überdimensionierten Anlagen ohne Nachfrage dazustehen.

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Italien plant strategische Investitionen in Verteidigung mit EU-Unterstützung
Italien plant strategische Investitionen in Verteidigung mit EU-Unterstützung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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