NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – J.P.Morgan hat seine Prognose für das Wachstum von Stablecoins bis 2028 drastisch gesenkt. Während einige Analysten von einem Marktvolumen von bis zu 4 Billionen US-Dollar ausgehen, sieht die Investmentbank das Potenzial nur bei 500 Milliarden US-Dollar.
J.P.Morgan hat seine Erwartungen für das Wachstum des Stablecoin-Marktes bis 2028 deutlich reduziert. Die Investmentbank prognostiziert, dass das Marktvolumen lediglich 500 Milliarden US-Dollar erreichen wird, was weit unter den optimistischen Schätzungen anderer Analysten liegt, die von bis zu 4 Billionen US-Dollar ausgehen. Diese Einschätzung basiert auf der Beobachtung, dass Stablecoins bisher nur begrenzt in den Mainstream-Zahlungsverkehr integriert wurden.
Stablecoins, die ursprünglich für den Handel mit Kryptowährungen entwickelt wurden, haben in den letzten Jahren das Interesse von Fintech-Unternehmen und Banken geweckt, die auf schnellere Zahlungs- und Abwicklungssysteme abzielen. Trotz dieser Entwicklungen bleibt die tatsächliche Nutzung im Zahlungsverkehr gering und macht nur etwa 6% der Nachfrage aus, was einem Volumen von rund 15 Milliarden US-Dollar entspricht.
Die regulatorische Landschaft für Stablecoins ist nach wie vor fragmentiert, was die breite Akzeptanz behindert. In den USA wurde kürzlich der GENIUS Act im Senat verabschiedet, der möglicherweise für mehr Klarheit sorgen könnte. Dennoch bleibt die internationale Akzeptanz begrenzt, da viele Länder ihre eigenen digitalen Währungen entwickeln oder bestehende Zahlungssysteme stärken.
Ein Beispiel für die internationale Entwicklung digitaler Währungen ist China, das die Nutzung des digitalen Yuan, auch e-CNY genannt, ausweiten möchte. Gleichzeitig plant Ant Group, ein Tochterunternehmen von Alibaba, die Beantragung einer Lizenz zur Ausgabe von Stablecoins in Hongkong. J.P.Morgan betont jedoch, dass weder der Erfolg des e-CNY noch der von Alipay und WeChat Pay als Vorbild für die Expansion von Stablecoins dienen können.
Die Zukunft von Stablecoins hängt stark von der Entwicklung neuer Anwendungsfälle und der Schaffung eines einheitlichen regulatorischen Rahmens ab. Während einige Marktbeobachter optimistisch sind, dass Stablecoins eine größere Rolle im globalen Finanzsystem spielen könnten, bleibt J.P.Morgan vorsichtig und verweist auf die derzeitigen Herausforderungen und die begrenzte Akzeptanz außerhalb der Krypto-Märkte.
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