WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz des anhaltenden Drucks aus dem Weißen Haus bleibt Jerome Powell, der Vorsitzende der US-Notenbank, bei seiner vorsichtigen Haltung in Bezug auf Zinssenkungen. Während Präsident Donald Trump die Federal Reserve drängt, die Zinsen zu senken, um die Wirtschaft anzukurbeln, verfolgt Powell einen abwartenden Ansatz, um die wirtschaftlichen Entwicklungen besser einschätzen zu können.
Jerome Powell, der Vorsitzende der US-Notenbank, steht unter erheblichem Druck von Präsident Donald Trump, die Zinsen zu senken, um die Wirtschaft zu stimulieren. Trotz dieser Forderungen bleibt Powell standhaft und betont die Notwendigkeit, die wirtschaftlichen Entwicklungen sorgfältig zu beobachten, bevor Entscheidungen getroffen werden. In einer Anhörung vor einem Kongressausschuss erklärte Powell, dass die derzeitige Zinspolitik der Fed gut positioniert sei, um auf zukünftige wirtschaftliche Herausforderungen zu reagieren.
Powell wies darauf hin, dass die Erhöhung der Zölle in diesem Jahr die Preise in die Höhe treiben und die Wirtschaftstätigkeit belasten könnte. Diese Unsicherheiten machen es notwendig, die Geldpolitik mit Bedacht zu steuern. Während einige Mitglieder des Offenmarktausschusses der Fed, darunter Christopher Waller und Michelle Bowman, über eine mögliche Zinssenkung nachdenken, bleibt Powell vorsichtig und betont die Bedeutung einer stabilen Inflationsprognose.
Der Offenmarktausschuss der Fed wird Ende Juli über die zukünftige Geldpolitik entscheiden. Powell ist der Ansicht, dass die Fed zu gegebener Zeit die Zinsen senken könnte, dies jedoch von den wirtschaftlichen Bedingungen in den kommenden Monaten abhängt. Er betonte, dass es noch zu früh sei, die Auswirkungen des eskalierenden Konflikts im Nahen Osten auf die US-Wirtschaft abzuschätzen.
Jeff Schmid, Präsident der Kansas City Fed, unterstützte Powells abwartende Haltung und erklärte, dass die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft der Fed die Zeit gebe, die Preis- und Wirtschaftsentwicklung zu beobachten. Diese abwartende Haltung wird von vielen als angemessen angesehen, um die Stabilität der US-Wirtschaft zu gewährleisten.
Präsident Trump hingegen drängt die unabhängige Notenbank immer wieder, die Zinsschraube spürbar zu lockern. Die Zentralbank hat den Leitzins zuletzt im Bereich von 4,25 bis 4,50 Prozent gehalten, wo er bereits seit Dezember liegt. Trotz der fortwährenden Sticheleien des US-Präsidenten bleibt eine unmittelbar bevorstehende Lockerung der Geldpolitik der Fed eine Außenseiterwette.
Experten wie der LBBW-Ökonom Elmar Völker sehen keine schnelle Rückkehr auf den Zinssenkungspfad. Die Fed bleibt vorsichtig, um die langfristige Stabilität der Wirtschaft zu sichern und die Inflation unter Kontrolle zu halten. Diese vorsichtige Haltung könnte sich als entscheidend erweisen, um die US-Wirtschaft in einer Zeit globaler Unsicherheiten zu stabilisieren.
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