MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Johns Hopkins Universität investiert massiv in Künstliche Intelligenz, um mit einem neuen Institut Baltimore an die Spitze der US-amerikanischen Datenwissenschaft und KI-Forschung zu führen.

Die Johns Hopkins Universität in Baltimore hat ambitionierte Pläne, sich als führendes Zentrum für Künstliche Intelligenz (KI) in den USA zu etablieren. Ausgangspunkt dieser Bestrebungen war das während der Pandemie entwickelte COVID-19-Dashboard der Universität, das über 2,5 Milliarden Mal aufgerufen wurde. Dieses Projekt markiert den Beginn einer umfassenden Initiative, um einen Datenwissenschafts- und KI-Institut auf dem Homewood-Campus zu errichten. Das Ziel ist es, sowohl die Universität als auch die Stadt Baltimore zu einem zentralen Anlaufpunkt für Datenwissenschaft, maschinelles Lernen und KI zu machen.

Die Universität beabsichtigt, ihre reichhaltigen Datensätze effektiver zu nutzen und dadurch bedeutende Entdeckungen zum Wohle der Menschheit voranzutreiben. Denis Wirtz, Vize-Provost für Forschung an der Universität, betont die Bedeutung der nutzerfreundlichen Aufbereitung dieser Daten, um deren Potenzial voll auszuschöpfen. Dies fällt in eine Zeit, in der das Interesse an KI rapide steigt, nicht zuletzt durch die Einführung von ChatGPT durch OpenAI.

Die Erfahrungen der Universität in der Datenwissenschaft und KI, wie die Anwendung von Gesichtserkennungssoftware zur Schlaganfallerkennung oder die Analyse von Algorithmen auf rassistische und sexistische Stereotypen, bilden die Grundlage für dieses Vorhaben. Ein Höhepunkt der Datenwissenschaft an der Universität war die Einführung eines interaktiven Dashboards im Januar 2020 zur Verfolgung des globalen Coronavirus-Ausbruchs, das zu einem maßgeblichen Referenzpunkt in der öffentlichen Gesundheitsinformation wurde.

Das Institut wird die Zusammenarbeit im Bereich Datenwissenschaft und KI in der gesamten Universität fördern. Zwei neue Einrichtungen auf dem Homewood-Campus sind geplant, ebenso wie die Einstellung von 110 neuen Fakultätsmitgliedern und Professoren. Die Universität sucht auch international nach einem permanenten Direktor für das Institut, wobei KT Ramesh, der leitende Berater der Universität für KI, und Rama Chellappa, ein Pionier auf dem Gebiet der KI, derzeit als Interims-Kodirektoren fungieren.

Das Institut wird eine Vielzahl bestehender Datenwissenschafts- und KI-Projekte der Universität zentralisieren. Zu den beitragenden Programmen gehören das Johns Hopkins AI-X Foundry, das Institute for Data Intensive Engineering and Science, das Bloomberg Center for Government Excellence, das Malone Center for Engineering in Healthcare und das Center for Language and Speech Processing.

Ramesh betont die Wichtigkeit, Dinge richtig statt schnell zu machen, um sowohl Chancen als auch Risiken zu identifizieren und zu managen. Die neue Fakultät des Instituts wird sowohl der Whiting School of Engineering als auch den Bloomberg Distinguished Professors angehören, um eine diverse Expertise und interdisziplinäre Zusammenarbeit zu fördern.

Neue akademische Programme, die mit dem Institut verbunden sind, könnten bereits im nächsten Herbst verfügbar sein. Die Investition der Universität hat bereits landesweit Aufmerksamkeit erregt. Louis Hyman, ein zukünftiger Professor der Universität, sieht in der KI-Fokussierung der Johns Hopkins Universität eine spannende Zukunftsperspektive.

Das Institut zielt darauf ab, bedeutende Entdeckungen, Werkzeuge und Erfindungen hervorzubringen und möglicherweise öffentliche Politik im Sinne des Landes zu beeinflussen. Mit seiner umfassenden Ausrichtung auf verschiedene Anwendungsbereiche der Technologie baut die Universität ihren Ruf für vielseitige Fortschritte in der Datenwissenschaft und KI weiter aus. Wirtz unterstreicht, dass die Universität nicht nur auf einen Bereich der KI beschränkt ist, sondern vielfältige Anwendungen von Schreiben über Spiele bis hin zu Medizin und öffentlicher Gesundheit sieht.

Innovation im Herzen Baltimores: Johns Hopkins Universität plant KI-Hub
Innovation im Herzen Baltimores: Johns Hopkins Universität plant KI-Hub (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe einer Künstlichen Intelligenz generiert worden sein.









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