NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – JPMorgan hat das Kursziel für Daimler Truck von 56 auf 50 Euro gesenkt, behält jedoch die Einstufung auf ‘Overweight’ bei. Grund dafür sind die angekündigten US-Zölle und die anhaltende Schwäche im US-Güterverkehrssektor. Analyst Jose Asumendi sieht keine deutliche Markterholung bis 2026 voraus.
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Die US-Bank JPMorgan hat kürzlich das Kursziel für Daimler Truck von 56 auf 50 Euro gesenkt, während die Einstufung auf ‘Overweight’ beibehalten wurde. Diese Entscheidung spiegelt die Unsicherheiten wider, die durch die angekündigten US-Zölle und die anhaltende Schwäche im US-Güterverkehrssektor verursacht werden. Analyst Jose Asumendi verfolgt einen vorsichtigen Ansatz und sieht keine deutliche Markterholung bis 2026 voraus.
Ein wesentlicher Faktor für die Anpassung des Kursziels ist die Unsicherheit im Zusammenhang mit der EPA-2027-Abgasrichtlinie. Diese Richtlinie könnte erhebliche Auswirkungen auf die Nutzfahrzeugindustrie haben, insbesondere in den USA, wo strenge Emissionsvorschriften die Betriebskosten erhöhen könnten. Frühere Prognosen, die auf starken Vorbestellungen beruhten, erscheinen nun weniger gerechtfertigt.
Die Entscheidung von JPMorgan kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der US-Güterverkehrssektor weiterhin unter Druck steht. Die Nachfrage nach Nutzfahrzeugen ist rückläufig, was auf eine schwache wirtschaftliche Erholung und anhaltende Unsicherheiten im internationalen Handel zurückzuführen ist. Dies hat dazu geführt, dass viele Unternehmen ihre Investitionen in neue Flotten zurückgestellt haben.
Dennoch bleibt die langfristige Perspektive für Daimler Truck positiv. Das Unternehmen investiert weiterhin in innovative Technologien und nachhaltige Lösungen, um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen. Die Einführung neuer, emissionsarmer Modelle könnte langfristig zu einer Erholung des Marktes beitragen, insbesondere wenn die wirtschaftlichen Bedingungen sich verbessern.
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