NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die bevorstehende Zinssenkung der US-Notenbank könnte laut JPMorgan zu einem unerwarteten Rückschlag an den Aktienmärkten führen. Während Investoren auf eine Fortsetzung der Hausse hoffen, warnt die Bank vor einem möglichen ‘Sell the News’-Ereignis, das die Märkte ins Wanken bringen könnte.

Die Finanzwelt blickt gespannt auf die nächste Sitzung der US-Notenbank, bei der eine Zinssenkung erwartet wird. Während viele Investoren eine solche Entscheidung als positiv für den Aktienmarkt betrachten, warnt JPMorgan vor möglichen negativen Folgen. Die Bank sieht die Gefahr, dass die Märkte auf die Nachricht mit einem ‘Sell the News’-Ereignis reagieren könnten, was zu einem Rückgang der Aktienkurse führen würde.
Seit der Rede von Jerome Powell in Jackson Hole sind die Erwartungen an eine Zinssenkung gestiegen. Investoren hoffen, dass niedrigere Zinsen die Wirtschaft ankurbeln und die Aktienmärkte weiter steigen lassen. Doch JPMorgan mahnt zur Vorsicht. Andrew Tyler, Leiter der globalen Marktintelligenz bei der Bank, äußerte Bedenken, dass die Märkte bereits stark positioniert sind und eine Zinssenkung nicht den erhofften Effekt haben könnte.
Der Aktienmarkt hat in den letzten Monaten eine beeindruckende Rallye erlebt, angetrieben von der Hoffnung auf eine lockerere Geldpolitik. Der Dow Jones, der Nasdaq Composite und der S&P 500 haben neue Höchststände erreicht. Doch JPMorgan weist darauf hin, dass die Risiken zunehmen. Eine Zinssenkung könnte dazu führen, dass Investoren ihre Positionen überdenken und Gewinne mitnehmen, was zu einem Rückgang der Kurse führen könnte.
Neben JPMorgan äußerte auch David Kelly von JPMorgan Asset Management Zweifel an der Wirksamkeit von Zinssenkungen. Er betonte, dass niedrigere Zinsen nicht alle wirtschaftlichen Probleme lösen könnten und möglicherweise sogar negative Auswirkungen auf bestimmte Bevölkerungsgruppen haben könnten, wie etwa Rentner, die auf Zinserträge angewiesen sind.

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