SYDNEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Hackergruppe ‘Trinity of Chaos’, bestehend aus jungen Cyberkriminellen, hat es auf große Unternehmen wie Qantas, Adidas und Google abgesehen. Trotz ihrer angeblichen Auflösung im September 2025, warnen Sicherheitsexperten vor neuen Angriffen, die auf die Gruppe zurückgeführt werden können.

Die Hackergruppe ‘Trinity of Chaos’, bestehend aus den berüchtigten Cyberkriminellen LAPSUS$, ShinyHunters und Scattered Spider, hat in den letzten Monaten durch gezielte Angriffe auf große Unternehmen wie Qantas, Adidas und Google für Aufsehen gesorgt. Trotz ihrer angeblichen Auflösung im September 2025, gibt es Hinweise darauf, dass die Gruppe weiterhin aktiv ist und neue Angriffe plant. Sicherheitsexperten warnen Unternehmen, wachsam zu bleiben und ihre Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken.
Die Gruppe nutzt vor allem Social-Engineering-Techniken, um Zugang zu sensiblen Daten zu erhalten. Dabei setzen sie auf Methoden wie Vishing, Phishing und das Vortäuschen von IT-Mitarbeitern, um Mitarbeiter dazu zu bringen, Zugangsdaten preiszugeben oder Malware zu installieren. Diese Techniken sind nicht neu, aber die Organisation und Koordination der Gruppe machen sie besonders gefährlich.
Ein bemerkenswerter Vorfall war der Angriff auf Qantas im Juli 2025, bei dem Daten von über 6 Millionen Kunden kompromittiert wurden. Auch der britische Einzelhändler Marks & Spencer war betroffen und musste seine Online-Bestellungen vorübergehend einstellen. Diese Angriffe zeigen, wie verletzlich selbst große Unternehmen gegenüber gut organisierten Hackergruppen sind.
Experten empfehlen Unternehmen, auf fortschrittliche Sicherheitsmaßnahmen wie phishing-resistente Multi-Faktor-Authentifizierung und Zero-Trust-Architekturen zu setzen. Zudem sollten alle Mitarbeiter und Drittanbieter regelmäßig geschult werden, um das Risiko von Social-Engineering-Angriffen zu minimieren. Nur durch kontinuierliche Wachsamkeit und Anpassung an neue Bedrohungen können Unternehmen ihre Daten effektiv schützen.

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