MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der 18-jährige Startup-Gründer Zach Yadegari hat mit seinem viralen College-Essay für Aufsehen gesorgt, nachdem er von renommierten Universitäten wie Harvard und Yale abgelehnt wurde.
Der junge Unternehmer Zach Yadegari, Gründer der App Cal AI, hat kürzlich mit seinem College-Essay für Aufsehen gesorgt. Trotz beeindruckender Leistungen, wie einem Jahresumsatz von 30 Millionen US-Dollar und einem perfekten Notendurchschnitt von 4.0, wurde er von Elite-Universitäten wie Harvard und Yale abgelehnt. Sein Essay, den er auf der Plattform X (ehemals Twitter) veröffentlichte, wurde von vielen als zu selbstgefällig kritisiert.
Yadegari begann bereits im Alter von sieben Jahren mit dem Programmieren und veröffentlichte seine erste App mit zwölf. Mit 14 Jahren verdiente er bereits 60.000 US-Dollar jährlich mit einer Online-Gaming-Website. Trotz dieser Erfolge und der Unterstützung seiner Mentoren, die ihm rieten, auf ein Studium zu verzichten, fühlte er sich unvollständig und begann, den Wert einer College-Ausbildung zu hinterfragen.
In seinem Essay beschreibt Yadegari, wie er sich von der Vorstellung des typischen College-Dropouts lösen wollte, um eine neue Perspektive zu gewinnen. Er erkannte, dass das College mehr als nur ein Übergangsritus ist und dass er von der Interaktion mit anderen Studenten und Professoren profitieren könnte. Diese Einsicht kam jedoch zu spät, um die Zulassungsentscheidungen der Universitäten zu beeinflussen.
Die Reaktionen auf seinen Essay waren gemischt. Während einige seine Ehrlichkeit lobten, kritisierten andere, dass er zu wenig auf die Frage einging, wie er von einem Studium profitieren würde. Experten aus der Zulassungsbranche betonten, dass seine Bewerbung den Eindruck erweckte, er sei ein potenzieller Abbrecher, was für viele Universitäten ein Risiko darstellt.
Einige Kommentatoren verteidigten Yadegari und wiesen darauf hin, dass die Anforderungen an College-Bewerbungen oft unrealistisch sind. Reddit-Gründer Alexis Ohanian kommentierte den Beitrag mit den Worten: „Das ist verrückt.“ Andere argumentierten, dass Yadegari’s Ehrlichkeit und Mut, seinen Essay zu teilen, respektiert werden sollten.
Yadegari selbst äußerte sich zu der Kritik und erklärte, dass er nie genau wissen werde, warum er abgelehnt wurde. Sein Ziel sei es gewesen, authentisch zu sein, und er hoffe, dass die Zulassungsstellen dies erkennen würden. Auf die Frage nach seiner Motivation für ein Studium antwortete er, dass er vor allem ein soziales Leben anstrebe.
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