NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Prozess gegen Roman Storm, Mitbegründer des Ethereum-basierten Mixers Tornado Cash, zieht sich in die Länge, da die Jury nach vier Tagen der Beratung weiterhin uneins ist.

Der Prozess gegen Roman Storm, einen der Mitbegründer des Ethereum-basierten Mixers Tornado Cash, sorgt für Schlagzeilen, da die Jury nach vier Tagen der Beratung immer noch keine Einigung erzielt hat. Die Uneinigkeit der Geschworenen hat dazu geführt, dass Richterin Katherine Polk Failla eine sogenannte Allen Charge erlassen hat. Diese Anweisung soll die Jury dazu ermutigen, ihre Positionen nochmals zu überdenken und eine einstimmige Entscheidung zu treffen.

Storms Anwalt, Brian Klein, äußerte sich kritisch gegenüber dieser Maßnahme und argumentierte, dass die Jury bereits deutlich gemacht habe, dass eine einstimmige Entscheidung unwahrscheinlich sei. Er plädierte stattdessen dafür, ein Teilurteil zu akzeptieren. Die Staatsanwaltschaft hingegen, vertreten durch den stellvertretenden US-Staatsanwalt Thane Arad, bevorzugte es, die Beratungen fortzusetzen, um ein vollständiges Urteil zu erreichen.

Der Fall hat weitreichende Implikationen für die Krypto-Industrie, insbesondere in Bezug auf die Haftung von Softwareentwicklern. Storm wird vorgeworfen, über eine Milliarde US-Dollar an illegalen Geldern gewaschen zu haben, darunter auch Gelder, die mit nordkoreanischen Hackern in Verbindung stehen. Die Anklage behauptet, er habe Tornado Cash aktiv Kriminellen empfohlen und Warnungen über den Missbrauch ignoriert.

Die Verteidigung argumentiert, dass Storm lediglich Open-Source-Code geschrieben habe und keine Kontrolle darüber hatte, wie dieser genutzt wurde. Diese Argumentation wirft grundlegende Fragen über die Verantwortung von Entwicklern in dezentralen Systemen auf. Sollte Storm in allen Anklagepunkten schuldig gesprochen werden, drohen ihm bis zu 45 Jahre Haft.

Der Fall könnte einen Präzedenzfall für die Haftung von Entwicklern in der Krypto-Welt schaffen. Die Entscheidung der Jury wird mit Spannung erwartet, da sie nicht nur über das Schicksal von Storm entscheidet, sondern auch über die zukünftige rechtliche Landschaft für Krypto-Entwickler.

In der Zwischenzeit bleibt die Krypto-Community gespalten. Während einige die Notwendigkeit strengerer Regulierungen betonen, warnen andere vor den möglichen negativen Auswirkungen auf Innovation und Entwicklung in der Branche. Die kommenden Tage könnten entscheidend dafür sein, wie die rechtlichen Rahmenbedingungen für Kryptowährungen und deren Entwickler in Zukunft aussehen werden.

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Juristisches Tauziehen im Fall Roman Storm: Jury bleibt uneins
Juristisches Tauziehen im Fall Roman Storm: Jury bleibt uneins (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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