WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Welt der Trinkflaschen hat sich in den letzten Jahren kaum verändert, doch ein innovatives Startup aus Wien, Keego, hat es sich zur Aufgabe gemacht, dies zu ändern. Mit einer einzigartigen Kombination aus Metall und Kunststoff hat Keego eine quetschbare Trinkflasche entwickelt, die sowohl die Leichtigkeit von Plastik als auch die Robustheit von Metall vereint.
Die Keego-Flasche, ein Produkt des gleichnamigen Startups, stellt eine bemerkenswerte Innovation im Bereich der Trinkflaschen dar. Von außen ähnelt sie einer herkömmlichen Plastikflasche, doch ihr Inneres besteht aus Titan, was verhindert, dass das Wasser mit Plastik in Berührung kommt. Diese Konstruktion ermöglicht es, die Flasche zu quetschen, ohne die Nachteile von Plastik in Kauf nehmen zu müssen.
Die Idee zu dieser Flasche entstand aus der Beobachtung, dass herkömmliche Plastikflaschen oft Weichmacher und Mikroplastik an das Getränk abgeben, was nicht nur gesundheitlich bedenklich ist, sondern auch den typischen Plastikgeschmack verursacht. Lukas Angst, der Gründer von Keego, wollte eine Alternative schaffen, die diese Probleme umgeht und gleichzeitig die Vorteile beider Materialien nutzt.
Besonders in der Radbranche hat die Keego-Flasche großen Anklang gefunden. Radfahrer schätzen die Möglichkeit, die Flasche mit einer Hand zu bedienen, was bei herkömmlichen Metallflaschen oft schwierig ist. Die Nachfrage ist so groß, dass Keego im Jahr 2024 bereits 70.000 Flaschen verkauft hat, mit einer steigenden Tendenz.
Die Entwicklung der Flasche war jedoch alles andere als einfach. Die anfängliche Finanzierung erfolgte über Crowdfunding, doch die Produktentwicklung dauerte länger als erwartet. Zudem stellte die Corona-Pandemie das Unternehmen vor große Herausforderungen, da geplante Produktionen in China abgesagt werden mussten. Rückblickend ist Angst jedoch froh darüber, da die Produktion nun in Deutschland und Dänemark erfolgt.
Ein weiteres Hindernis war der Fachkräftemangel, der die Produktionskapazitäten einschränkte. In Deutschland wird die Kunststoffhülle produziert, während die Titanbeschichtung aus Dänemark kommt. Trotz dieser Herausforderungen konnte Keego die Produktion steigern und plant nun, in weitere europäische Märkte wie Belgien und die Niederlande zu expandieren.
Ein schwerer Rückschlag ereignete sich im Juli 2024, als ein Kurzschluss die Produktionshalle in Dänemark zerstörte. Doch die Unterstützung der Kundschaft war überwältigend, und kurz vor Weihnachten konnte die Produktion wieder aufgenommen werden. Mit einer neuen Maschine plant Keego, die Produktionskapazitäten weiter zu erhöhen und in neue Märkte vorzudringen.
Die Geschichte von Keego zeigt, dass Innovation und Durchhaltevermögen auch in traditionellen Märkten zu Erfolg führen können. Mit einem klaren Fokus auf die Radbranche und einer stetigen Erweiterung der Produktionskapazitäten ist Keego auf einem guten Weg, seine Marktposition weiter zu stärken.

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