MÜNCHEN/PILSEN (IT BOLTWISE) – Beim Bayerisch-Tschechischen Innovationstag am vergangenen Mittwoch in der Westböhmischen Universität Pilsen diskutierten etwa 120 Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Institutionen über Chancen und neue Technologien im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Unternehmen präsentierten ihre Erfolge und Möglichkeiten für andere Wirtschaftszweige.
Verschiedene Vorträge namhafter Experten im Bereich Künstliche Intelligenz und KI-Unternehmen zeigten die aktuelle Bandbreite auf, was KI derzeit zu bieten hat. Das Startup mit dem Namen Neuron Soundware aus Prag beispielsweise hat eine Künstliche Intelligenz entwickelt, welche anhand einer Audioanalyse Störungen von Maschinen in Millisekunden erkennen kann. Das Unternehmen Audeering aus Gilching identifiziert menschliche Emotionen über die Aufzeichnung der Stimme. Firmen-Gründerin Dagmar Schuller zeigte, wie die Fiktion aus der amerikanische Serie „Knight Rider“ aus den 80er-Jahren, in der das Fahrzeug die Gemütslage des Fahrers erkennt und daraus Rückschlüsse auf dessen Fahrtüchtigkeit schließt, heutzutage in vielen Bereichen Realität geworden ist. Das führt so weit, dass neurodegenerative Krankheiten wie Parkinson audiovisuell diagnostiziert werden können.
„Unsere Hauptaufgabe ist es, Algorithmen zu identifizieren und sie in die Industrie zu übertragen“, so Vladimir Marik vom Tschechischen Institut für Informatik, Robotik und Kybernetik CIIRC in Prag. Tschechiens Top-Experte für Forschung in der Industrie 4.0 und für Künstliche Intelligenz sieht die Industrie technologisch auf einer neuen Stufe angekommen. Maschinen lernen aus eigenen oder ihnen übertragenen Erfahrungen. Einige Produktionsunternehmen stünden heute an einem Punkt, an dem ihre Maschinen „eine Seele entwickeln“, will heißen: Produktionslinien beginnen, aus eigenen Prozessen zu lernen und sich weiter zu verbessern.
Die Schaffung eines Ökosystems im Segment der Künstlichen Intelligenz, in das Hochschulen, Firmen und Institutionen eingebunden sind, sieht Marik als zielführend. In den Hochschulen entwickelte Applikationen sollten direkt in den Firmen angewandt werden können.
Ein politisches Statement setzte Franz Löffler, Bezirkstagspräsident der Oberpfalz und Landrat des Landkreises Cham. Er stellte die Hightech-Agenda des Freistaats mit einem Investitionsvolumen von rund zwei Milliarden Euro und 1.000 neuen Professuren im Bereich Künstliche Intelligenz vor, von der auch der Technologie Campus in Cham profitiert. Den tschechischen Nachbarn zollte er höchsten Respekt, denn Tschechien sei einer der ersten Staaten der EU, der eine nationale Strategie für Künstliche Intelligenz auf den Weg gebracht habe. Löffler betonte: „Das sind die besten Voraussetzungen, um das weltweite Wettrennen um die besten KI-Technologien zu gewinnen.“
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Kurzweil skizziert in diesem intensiven Leseerlebnis eine Zukunft, in der Mensch und Maschine untrennbar miteinander verbunden sind
- Eine Zukunft, in der wir unser Bewusstsein auf eine höhere Ebene heben werden, in der wir uns aus virtuellen Neuronen neu erschaffen werden, in der wir länger leben, gesünder und freier sein werden als je zuvor
- »Eine faszinierende Erkundung unserer Zukunft, die tiefgreifende philosophische Fragen aufwirft
- « Yuval Noah HarariDank KI eröffnen sich uns in sämtlichen Lebensbereichen ungeahnte Möglichkeiten für Fortschritt, und das in exponentiellem Tempo
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Sein topaktuelles Buch über künstliche Intelligenz informiert, klärt auf – und macht klar, dass niemand vorhersehen kann, ob mit KI Rettung oder Untergang auf die Menschheit zukommt
- »Wir brauchen nicht darüber nachzudenken, ob eine allgemeine KI irgendwann Bewusstsein hat oder die Menschheit vernichtet – das ist Science Fiction
- Aber über reale Risiken und Gefahren von böswilligen Menschen, die KI für ihre Zwecke missbrauchen, müssen wir nachdenken – gründlich
- Und über die Verantwortung der reichsten Unternehmen der Welt auch
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Der Experte für KI-Implementierung im Unternehmen Dr
- Tawia Odoi erklärt verständlich, was sich hinter KI verbirgt und welche immensen Vorteile sie gegenüber herkömmlicher Software bietet
- Ihm geht es darum, Berührungsängste abzubauen und KI endlich zu verstehen und anzuwenden
- Sein Buch zeigt die treibenden Kräfte auf und benennt auch mögliche Hindernisse
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
- Im Bereich der KI gab es in den letzten Jahren mehrere spektakuläre Durchbrüche, von alphaGo über DALL-E 2 bis ChatGPT, die so bis vor kurzem noch völlig undenkbar waren
- Doch schon heute arbeiten Forscher an den Innovationen von morgen, wie hybrides maschinelles Lernen oder neuro-symbolische KI
- Aber was verbirgt sich dahinter überhaupt?Anhand aktueller Forschungsergebnisse und spannender Beispiele aus der Praxis bietet dieses Sachbuch einen verständlichen Einstieg in die Grundlagen und Herausforderungen dieser faszinierenden Disziplinen
- Sie erfahren, was Neurowissenschaft und Psychologie über die Funktionsweise des Gehirns wissen und wie Künstliche Intelligenz arbeitet
- Richard David Precht beschäftigt sich mit den wichtigsten Fragen rund um das Thema »Künstliche Intelligenz« – und bezieht dabei auch die tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen durch die aktuelle Krise mit ein
- Während die drohende Klimakatastrophe und der enorme Ressourcenverbrauch der Menschheit den Planeten zerstört, machen sich Informatiker und Ingenieure daran, die Entwicklung einer Künstlichen Intelligenz voranzutreiben, die alles das können soll, was wir Menschen auch können – nur vielfach »optimierter«
- Ausgehend von völlig falschen Annahmen soll den Maschinen sogar eine menschenähnliche Moral einprogrammiert werden
- Richard David Precht macht uns eindringlich klar, dass das nicht möglich ist
- Denn unser Leben besteht nicht aus der Abfolge vorausberechneter Schritte
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "KI-Innovationstag in Pilsen: “Parkinson an Stimme erkennen, Künstliche Intelligenz eine Seele geben, zwei Milliarden Euro Förderung und 1.000 neue Professuren”" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.