NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Finanzwelt steht erneut im Fokus, da Capital One von der New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James verklagt wurde. Der Vorwurf: Das Finanzinstitut soll Kunden mit seinen sogenannten ‘Hochzins’-Sparkonten um Millionen an Zinsen betrogen haben.
Die Klage gegen Capital One, eingereicht von der New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James, wirft dem Finanzinstitut vor, Kunden mit seinen 360 Savings-Konten um versprochene Zinsen betrogen zu haben. Diese Konten wurden als eine der besten Sparmöglichkeiten des Landes beworben, doch die Zinsen blieben bei lediglich 0,30 %, während die nationalen Zinssätze stiegen.
Besonders brisant ist der Vorwurf, dass Capital One im September 2019 neue 360 Performance Savings-Konten einführte, deren Zinssätze bis zu 4,35 % erreichten, ohne die bestehenden Kunden darüber zu informieren. Diese hätten durch einen Wechsel zu den neuen Konten deutlich höhere Zinsen erhalten können.
Die Klage zielt darauf ab, Capital One zur Verantwortung zu ziehen und fordert sowohl zivilrechtliche Strafen als auch Entschädigungen für die betroffenen Kunden. Capital One hingegen weist die Vorwürfe zurück und betont, dass die 360 Performance Savings-Konten jederzeit für alle Kunden zugänglich gewesen seien.
Diese rechtlichen Schritte folgen auf die Entscheidung des Consumer Financial Protection Bureau, eine ähnliche Klage fallen zu lassen, nachdem es zu einem Führungswechsel in der Behörde kam. Die Generalstaatsanwältin James sieht ihre Klage als notwendig an, um sicherzustellen, dass Capital One nicht ungestraft davonkommt.
Interessanterweise hat Capital One kürzlich eine private landesweite Klage bezüglich der 360 Savings-Konten beigelegt, deren Bedingungen jedoch nicht offengelegt wurden. Gleichzeitig plant das Unternehmen die Übernahme von Discover Financial Services, was die Aufmerksamkeit auf seine Geschäftspraktiken weiter verstärkt.
Die Vorwürfe gegen Capital One werfen ein Schlaglicht auf die Praktiken von Finanzdienstleistern und die Notwendigkeit eines stärkeren Verbraucherschutzes. In einer Zeit, in der Zinssätze und Finanzprodukte immer komplexer werden, ist Transparenz gegenüber den Kunden von entscheidender Bedeutung.
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