BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Sommerhitze treibt nicht nur die Temperaturen in die Höhe, sondern auch die Nachfrage nach Klimaanlagen. Doch clevere Haushalte wissen, wie sie nicht nur die Hitze, sondern auch den Staat austricksen können, um von Fördergeldern zu profitieren.
Die Sommerhitze hat Deutschland fest im Griff, und mit ihr steigt die Nachfrage nach Klimaanlagen sprunghaft an. Doch während viele Verbraucher einfach nur nach Abkühlung suchen, erkennen clevere Haushalte die Chance, auch finanziell zu profitieren. Der Schlüssel liegt in der Kombination von Klimaanlagen mit Wärmepumpenfunktionen, die staatliche Förderungen ermöglichen.
Die Nachfrage nach Klimageräten hat laut Branchenberichten im Juni im Vergleich zum Vormonat um beeindruckende 230 Prozent zugenommen. Ventilatoren erleben ebenfalls ein Comeback, mit einem Anstieg von 149 Prozent. Trotz der hohen Nachfrage bleibt das Angebot stabil, doch Experten warnen, dass beliebte Modelle bald knapp werden könnten.
Ein entscheidender Faktor für die Attraktivität von Klimaanlagen ist ihre Dualfunktion. Viele moderne Geräte können nicht nur kühlen, sondern auch als Wärmepumpen im Winter eingesetzt werden. Diese Funktion macht sie förderfähig, da sie zur Energieeffizienz von Gebäuden beitragen. Wer eine solche Anlage installiert, kann bei der KfW oder über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) Zuschüsse oder zinsgünstige Kredite beantragen.
Die Voraussetzung für die Förderung ist, dass ein Fachbetrieb den Einbau eines förderfähigen Geräts nachweist. Die Geräte müssen eine definierte Energieeffizienz erreichen, und der Antrag auf Förderung muss vor dem Kauf und Einbau gestellt werden. Dies erfordert zwar etwas Papierkram, doch die möglichen Einsparungen sind es wert.
Besonders gefragt sind derzeit Splitgeräte mit hohem Kühlvermögen von Marken wie Midea, LG oder Mitsubishi. Diese Modelle sind zwar teurer, bieten jedoch eine hohe Effizienz sowohl beim Kühlen als auch beim Heizen. Ventilatoren hingegen sind die kostengünstigere Alternative, doch auch hier könnten beliebte Modelle bald ausverkauft sein.
Nicht nur Privathaushalte, sondern auch Unternehmen investieren verstärkt in Klimatisierung, da hohe Temperaturen die Produktivität beeinträchtigen können. Studien zeigen, dass die Produktivität bei Raumtemperaturen über 25 Grad pro Grad um bis zu zwei Prozent sinkt. Dies macht Klimatisierung zu einer betriebswirtschaftlichen Notwendigkeit.
Die staatliche Förderung ist jedoch nicht für alle Geräte verfügbar. Mobile Klimageräte und klassische Ventilatoren sind von der Förderung ausgeschlossen. Auch Mieter haben oft das Nachsehen, da meist nur Eigentümer, die strukturelle Veränderungen am Gebäude vornehmen können, gefördert werden.
Die Hitze könnte zwar bald nachlassen, doch der nächste Hitzeschub kommt bestimmt. Wer vorausschauend plant, kann nicht nur im Sommer von einer Klimaanlage profitieren, sondern auch im Winter durch die Heizfunktion und die staatlichen Förderungen. Langfristig werden Wärmepumpen gefördert, während klassische Heizsysteme an Unterstützung verlieren.
Die Investition in eine Klimaanlage mit Wärmepumpenfunktion kann sich doppelt lohnen: mehr Komfort im Sommer, Fördergeld vom Staat und ein Schritt in Richtung klimafreundliches Heizen. Doch ohne Beratung, Planung und Fachbetrieb geht es nicht. Klimaanlagen sind längst keine Luxusartikel mehr, sondern Teil einer neuen Energielogik, die den Sommer zur Heizsaison macht.
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