BARCELONA / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Sommer 2024 hat Europa mit einer verheerenden Hitzewelle getroffen, die über 62.700 Menschenleben forderte. Experten warnen vor den zunehmenden Risiken durch den Klimawandel und drängen auf verbesserte Vorhersagemodelle, um besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen besser zu schützen. Die dramatischen Auswirkungen der steigenden Temperaturen verdeutlichen die dringende Notwendigkeit für Anpassungsstrategien.

Der Sommer 2024 hat Europa mit einer beispiellosen Hitzewelle heimgesucht, die über 62.700 Menschenleben forderte. Diese alarmierende Zahl, die in einer Studie des Instituto de Salud Global Barcelona (ISGlobal) veröffentlicht wurde, zeigt einen dramatischen Anstieg der hitzebedingten Todesfälle im Vergleich zum Vorjahr. Die Studie, die in der renommierten Fachzeitschrift ‘Nature Medicine’ veröffentlicht wurde, verdeutlicht die gravierenden Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Gesundheit.
Besonders betroffen war Italien, das mit über 19.000 Opfern den traurigen Spitzenplatz einnimmt. Spanien und Deutschland verzeichneten ebenfalls hohe Todeszahlen, mit mehr als 6.700 bzw. 6.300 Opfern. Diese Zahlen verdeutlichen die ungleiche Verteilung der Hitzebelastung in Europa, wobei der Mittelmeerraum und Südosteuropa als besonders gefährdete Regionen gelten. Die Studie hebt hervor, dass ältere Menschen besonders anfällig für die gesundheitlichen Risiken extremer Temperaturen sind.
Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) dokumentiert, dass das Jahr 2024 globale Temperaturrekorde gebrochen hat, wobei die Temperaturen erstmals die 1,5-Grad-Celsius-Marke über dem vorindustriellen Niveau überschritten. Diese Entwicklung unterstreicht die dringende Notwendigkeit, die Anpassungsstrategien zu intensivieren und Frühwarnsysteme zu entwickeln, die lokale Hitzeprognosen mit medizinischen Daten verknüpfen. Ein solches System, ‘Forecaster.health’, könnte besonders in Südeuropa wertvolle Zeitvorteile bieten, um gefährdete Bevölkerungsgruppen besser zu schützen.
Die Wissenschaftler fordern umgehende Maßnahmen, um die erschreckenden Zahlen zu reduzieren. Joan Ballester Claramunt von ISGlobal betont die Dringlichkeit neuer Frühwarnsysteme, die helfen könnten, Leben zu retten. Durch die Analyse umfassender Temperatur- und Sterbedaten könnten neue Modelle die bisherigen Schätzungen erheblich präzisieren und somit einen bedeutenden Beitrag zur Vorhersage und Reaktion leisten. Diese Entwicklungen sind entscheidend, um die Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Gesundheit zu mildern und zukünftige Katastrophen zu verhindern.

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