BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Bundesfinanzminister Lars Klingbeil hat die Länder eindringlich gewarnt, dass die geplante Mehrwertsteuersenkung für die Gastronomie und die Erhöhung der Pendlerpauschale in Gefahr sind. Er lehnt einen finanziellen Ausgleich für die Länder ab, was zu Spannungen zwischen Bund und Ländern führt. Die Steuerreform soll ab 2026 in Kraft treten, doch der Bundesrat warnt vor erheblichen Einnahmeausfällen.

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil hat die Länder davor gewarnt, die geplante Steuerreform zu gefährden, die eine Senkung der Mehrwertsteuer für die Gastronomie und eine Erhöhung der Pendlerpauschale vorsieht. In einem Interview betonte Klingbeil, dass es keine Kompensation des Bundes für die Länder geben werde, die durch die Reform Einnahmeausfälle befürchten. Er appellierte an die Länder, das Entlastungsgesetz wie geplant zu unterstützen, um die Bürgerinnen und Bürger zu entlasten.
Der Bundesrat hatte kürzlich vor den finanziellen Auswirkungen der Steuerentlastungen gewarnt und den Bund um einen Ausgleich gebeten. Die geplanten Maßnahmen könnten zu Steuerausfällen von 2026 bis 2030 führen, die etwa zur Hälfte von Ländern und Gemeinden getragen werden müssten. Die Länder rechnen mit Ausfällen von 11,2 Milliarden Euro, während die Gemeinden mit 1,4 Milliarden Euro belastet würden.
Das Bundeskabinett hat die Gesetzespläne bereits auf den Weg gebracht. Diese sehen vor, die Mehrwertsteuer für Speisen in der Gastronomie von 19 auf 7 Prozent zu senken. Zudem soll die Pendlerpauschale, die es ermöglicht, Fahrtkosten zur Arbeit steuerlich abzusetzen, ab dem ersten Kilometer erhöht werden. Diese Vorhaben sind insbesondere für die CSU von großer Bedeutung, da sie eine Stärkung des Ehrenamts und eine Entlastung der Bürger anstreben.
Als nächstes wird der Bundestag über das Gesetz entscheiden. Nach einem Parlamentsbeschluss muss der Bundesrat erneut zustimmen. Die Diskussionen um die Steuerreform zeigen die Spannungen zwischen Bund und Ländern, insbesondere in Zeiten knapper Kassen. Die Länder fordern finanzielle Unterstützung, um die Einnahmeausfälle auszugleichen, während der Bund auf die Notwendigkeit der Entlastung der Bürgerinnen und Bürger verweist.

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