LONDON (IT BOLTWISE) – Polen und seine baltischen Nachbarn arbeiten an einer mehrschichtigen Verteidigungsstrategie gegen russische Drohnenbedrohungen. Die sogenannte ‘Baltic Drone Wall’ soll bis 2027 fertiggestellt werden, doch politische und logistische Hürden verzögern das Projekt. Experten betonen die Dringlichkeit, da die Zahl der Luftraumverletzungen durch russische Drohnen zunimmt.

Polen und die baltischen Staaten stehen vor der Herausforderung, ihre Lufträume gegen die zunehmende Bedrohung durch russische Drohnen zu sichern. Die geplante ‘Baltic Drone Wall’ ist eine ehrgeizige Initiative, die darauf abzielt, die östlichen Grenzen der NATO mit einer Vielzahl von Abwehrmaßnahmen zu stärken. Trotz der Dringlichkeit des Projekts, das bis 2027 abgeschlossen sein soll, gibt es politische Verzögerungen und logistische Herausforderungen, die den Fortschritt behindern.
Die Idee einer Drohnenmauer wurde von der estnischen Verteidigungsindustrie ins Leben gerufen und soll Hunderte von Kilometern der NATO-Grenzen schützen. Die estnischen Verteidigungsunternehmen drängen auf eine schnellere Umsetzung, da die Zahl der Vorfälle mit russischen Drohnen, die den Luftraum der NATO-Staaten verletzen, zugenommen hat. Die Unternehmen argumentieren, dass die Systeme bereit sind und die politischen Entscheidungen beschleunigt werden müssen.
Ein zentraler Bestandteil der Drohnenmauer ist ein mehrschichtiges Netzwerk aus Sensoren und Abfangsystemen, das Bedrohungen schneller und kostengünstiger erkennen und abwehren soll. Diese Systeme wurden bereits in der Ukraine getestet und sollen nun entlang der NATO-Grenzen integriert werden. Die Herausforderung besteht jedoch darin, die riesigen Mengen an Informationen, die von den Sensoren gesammelt werden, effektiv zu teilen und zu integrieren.
Die Europäische Union plant ein ähnliches Projekt, das möglicherweise in größerem Maßstab umgesetzt wird. Die Zusammenarbeit mit der Ukraine wird ebenfalls vertieft, um die unbemannten Systeme weiterzuentwickeln. Die jüngsten Vorfälle in Polen, bei denen russische Drohnen den Luftraum verletzten und abgeschossen wurden, unterstreichen die Notwendigkeit einer schnellen Umsetzung der Drohnenmauer.

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