AUGSBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Panzergetriebehersteller Renk plant eine erhebliche Erweiterung seiner Produktionskapazitäten. Durch die Einführung eines neuen modularen Fertigungskonzeptes, inspiriert von der Automobilindustrie, soll die Produktion auf über 1.000 Getriebe jährlich gesteigert werden. Diese strategische Entscheidung erfolgt vor dem Hintergrund wachsender globaler Sicherheitsherausforderungen und einer steigenden Nachfrage nach militärischen Lösungen.

Der Augsburger Panzergetriebehersteller Renk hat angekündigt, seine Produktionskapazitäten erheblich zu erweitern, um der steigenden Nachfrage nachzukommen. Dabei orientiert sich das Unternehmen an den effizienten Produktionsmethoden der Automobilindustrie. Diese Entscheidung wurde bei der Einführung eines neuen modularen Fertigungskonzeptes im Stammwerk in Augsburg bekanntgegeben. Ziel ist es, die Produktion auf über 1.000 Getriebe pro Jahr zu steigern.
Die strategische Neuausrichtung von Renk erfolgt in einer Zeit, in der globale Sicherheitsherausforderungen zunehmen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder betonte die Bedeutung einer starken Rüstungsindustrie angesichts der jüngsten Spannungen in Osteuropa. Er verwies auf das Eindringen russischer Drohnen in polnisches Territorium, das die Verteidigungsfähigkeit der NATO herausfordere.
Um die Produktionszahlen signifikant zu steigern, wechselt Renk von der traditionellen Manufaktur zur Kleinserienfertigung und führt standardisierte Arbeitsplätze ein. Der Vorstandsvorsitzende Alexander Sagel erwartet, dass die Produktionskapazität von einigen Hundert auf über Tausend Getriebe pro Jahr ansteigen wird. Diese Umstellung soll nicht nur die Effizienz erhöhen, sondern auch die Flexibilität in der Produktion verbessern.
Renk plant zudem, eine halbe Milliarde Euro in Forschung und Entwicklung sowie den Ausbau der Kapazitäten zu investieren. Diese Investitionen sollen die Entwicklung neuer modularer Getriebe für Kampfpanzer unterschiedlicher Gewichtsklassen ermöglichen. Dadurch will das Unternehmen schneller auf die Bedürfnisse der internationalen Streitkräfte reagieren können.
Bis 2025 strebt Renk einen Umsatz von über 1,3 Milliarden Euro an, begleitet von einem bereinigten operativen Ergebnis zwischen 210 und 235 Millionen Euro. Der beachtliche Auftragsbestand von 5,9 Milliarden Euro, etwa eine Milliarde mehr als Ende 2024, spiegelt die anhaltend hohe Nachfrage nach militärischen Lösungen wider.

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