WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein aktueller Streit um das Frauenförderungsprogramm im Militär sorgt für Aufsehen. Der ehemalige Unterstützer der Trump-Administration, Pete Hegseth, hat das Programm trotz seiner ursprünglichen Unterstützung durch Donald Trump kritisiert und seine Abschaffung gefordert.

Die Kontroverse um das Frauenförderungsprogramm im Militär, bekannt als Women, Peace & Security (WPS), hat in den letzten Wochen an Intensität gewonnen. Ursprünglich 2017 von Präsident Donald Trump unterzeichnet, wird das Programm nun von Pete Hegseth, einem prominenten Kommentator und ehemaligen Unterstützer der Trump-Administration, scharf kritisiert. Hegseth bezeichnete das Programm als eine ‘woke’ Initiative, die die militärische Effektivität untergrabe.
Hegseths Kritik richtet sich insbesondere gegen die aktuelle Regierung unter Präsident Joe Biden, die das Programm weiter ausbauen möchte. Er argumentiert, dass das Programm von der Biden-Administration verzerrt und instrumentalisiert wurde, um politische Ziele zu verfolgen, die nichts mit der ursprünglichen Intention zu tun hätten. Diese Sichtweise steht im Gegensatz zu der Unterstützung, die das Programm während Trumps Amtszeit genoss, als es als Schlüssel zur Wahrung der internationalen Menschenrechte und zur Stärkung der nationalen Sicherheit angesehen wurde.
Das WPS-Programm wurde von prominenten konservativen Politikern wie der ehemaligen Kongressabgeordneten Kristi Noem und dem Außenminister Marco Rubio unterstützt. Beide betonten die Bedeutung der Einbeziehung von Frauen in Friedensprozesse, um nachhaltigere und erfolgreichere Ergebnisse zu erzielen. Diese Perspektive wird auch von vielen Verteidigungsexperten geteilt, die darauf hinweisen, dass die Beteiligung von Frauen in Konfliktlösungen entscheidend für die langfristige Stabilität ist.
Die Entscheidung von Hegseth, das Programm im nächsten Budget zu streichen, hat zu scharfer Kritik von Seiten der Demokraten im Kongress geführt. Senatorin Jeanne Shaheen aus New Hampshire bezeichnete den Schritt als kurzsichtig und ungesetzlich, da er die globale Position Amerikas schwäche. Sie betonte, dass die Einbeziehung von Frauen in Verhandlungen und Mediationen einen messbaren Unterschied bei der Verhinderung und Lösung von Konflikten mache.
In der jüngsten Vergangenheit haben sich die Spannungen zwischen Demokraten und Pentagon-Führungskräften über die Kürzung von Programmen, die sich auf Diversität und Inklusion konzentrieren, verschärft. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die breitere Debatte über die Prioritäten der aktuellen Regierung und die Rolle von sozialen Initiativen im militärischen Kontext.

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