WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass die Hälfte der jungen Menschen in den USA täglich unter Einsamkeit leidet, was ihre mentale Gesundheit beeinträchtigt. Besonders betroffen sind LGBTQ+-Jugendliche und solche mit finanziellen Schwierigkeiten. Die Ergebnisse werfen ein neues Licht auf die komplexen Herausforderungen der Jugendmentalität.

Die mentale Gesundheit junger Menschen in den USA steht zunehmend im Fokus, da eine aktuelle Umfrage von Hopelab und Data For Progress aufzeigt, dass Einsamkeit für die Hälfte der Jugendlichen eine tägliche Belastung darstellt. Diese Einsamkeit wirkt sich erheblich auf ihr psychisches Wohlbefinden aus. Die Umfrage, die exklusiv mit einem Branchenbericht geteilt wurde, zeigt, dass es zwei unterschiedliche Wege gibt: Während über die Hälfte der Befragten von einer guten mentalen Gesundheit berichtet, korreliert dieser Zustand stark mit dem Einkommen und der LGBTQ+-Identität.
Die Ergebnisse der Umfrage stellen die vereinfachte Krisenerzählung über die mentale Gesundheit der Jugend in Frage. Emma Bruehlman-Senecal, Hauptforscherin bei Hopelab, betont, dass nicht alle jungen Menschen heute mit mentalen Gesundheitsproblemen kämpfen. Gleichzeitig gibt es jedoch ausgeprägte Unterschiede, insbesondere bei LGBTQ+-Jugendlichen und jungen Menschen, die finanziell kämpfen. Familienprobleme, unklare Zukunftsperspektiven, schulische Anforderungen und Freundschaftsprobleme sind weitere Hauptthemen, die die mentale Gesundheit der Befragten beeinflussen.
Interessanterweise bewerten 55 % der jungen Menschen ihre mentale Gesundheit als gut, sehr gut oder ausgezeichnet. Doch LGBTQ+-Jugendliche bewerten ihre mentale Gesundheit fast dreimal so häufig als schlecht im Vergleich zu nicht-LGBTQ+-Jugendlichen. Ebenso berichten junge Menschen, die Schwierigkeiten haben, grundlegende Ausgaben zu decken, dreimal häufiger von schlechter mentaler Gesundheit als jene, die finanziell komfortabel leben. Aktivitäten wie Zeit alleine, persönliche Treffen mit Freunden und der Konsum von Medien unterstützen laut den Befragten ihr Wohlbefinden.
Etwa ein Viertel der Jugendlichen gibt an, dass ihre Schulen bei der Unterstützung der mentalen Gesundheit unzureichend sind. Amy Green, Forschungsleiterin bei Hopelab, betont die Notwendigkeit, mehr Ressourcen und Unterstützung in Schulen zu investieren, da diese als “Gleichmacher” fungieren können. Schulen haben das Potenzial, eine universelle Wirkung zu erzielen und sind daher ein wichtiger Ort für Ressourcen und Unterstützung für junge Menschen.
Mitglieder der Generation Z sind optimistisch in Bezug auf ihre eigene Zukunft, äußern jedoch größere Sorgen um die Zukunft der USA und des Planeten. Diese Besorgnis spiegelt sich in den Aussagen von Maddie Freeman wider, die ein digitales Wellness-Nonprofit leitet. Für Freeman ist der “Hintergrund des Untergangs” eine Motivation für Aktivismus und Veränderung. Die Umfrageergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Intersektionalität in der Forschung und Intervention zur mentalen Gesundheit.

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