DRESDEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der geplante Abriss der Carolabrücke in Dresden wird deutlich teurer als ursprünglich angenommen. Die Stadtverwaltung hat die Kosten auf 32 Millionen Euro beziffert, was eine erhebliche Steigerung gegenüber der vorherigen Schätzung von 18 Millionen Euro darstellt. Der Neubau der Brücke soll frühestens 2028 beginnen und bis 2031 abgeschlossen sein.

Die Carolabrücke in Dresden steht vor einem kostspieligen Abriss, der die Stadtverwaltung vor unerwartete finanzielle Herausforderungen stellt. Ursprünglich auf 18 Millionen Euro geschätzt, belaufen sich die aktuellen Kostenprognosen auf satte 32 Millionen Euro. Diese Diskrepanz wurde durch eine Anfrage der Linken-Fraktion im Stadtrat aufgedeckt, die eine detaillierte Kostenaufstellung von der Stadtverwaltung forderte.
Die Brücke, ein Relikt aus den 1970er Jahren, ist in einem Zustand, der einen Abriss unumgänglich macht. Besonders problematisch war der unerwartete Einsturz eines der drei Brückenzüge im September 2024, der glücklicherweise keine Verletzten forderte, da sich zu diesem Zeitpunkt weder Fahrzeuge noch Personen auf der Brücke befanden. Diese Ereignisse verdeutlichen die Dringlichkeit der geplanten Maßnahmen.
Für den Abriss aller drei Brückenzüge werden allein 27 Millionen Euro benötigt. Hinzu kommen rund fünf Millionen Euro für Sicherungsmaßnahmen, die Verkehrsumleitung und die Zustandserfassung der Brücke. Diese zusätzlichen Kostenpunkte tragen erheblich zur Gesamtsumme bei und verdeutlichen die Komplexität des Projekts.
Der Neubau der Carolabrücke ist für das Jahr 2031 geplant, wobei der Baubeginn frühestens im zweiten Quartal 2028 erfolgen könnte. Der Stadtrat hat sich für einen vierspurigen Ersatzneubau entschieden, um den gestiegenen Verkehrsanforderungen gerecht zu werden. Diese Entscheidung spiegelt die Notwendigkeit wider, die Infrastruktur der Stadt zukunftssicher zu gestalten.
Die Erhöhung der Abrisskosten wirft Fragen zur Planung und Kostenkontrolle bei städtischen Großprojekten auf. Experten warnen, dass solche Kostensteigerungen nicht nur die städtischen Finanzen belasten, sondern auch das Vertrauen der Bürger in die Verwaltung untergraben könnten. Es bleibt abzuwarten, wie die Stadt Dresden diese Herausforderungen meistern wird.

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