STUTTGART / LONDON (IT BOLTWISE) – Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann plädiert für mehr Flexibilität beim geplanten Verbrenner-Aus bis 2035. Er betont, dass die Automobilindustrie die notwendige Anpassungsfähigkeit erhalten sollte, um die Klimaneutralität zu erreichen. Kretschmann warnt vor einem Kulturkampf um Elektroautos, der die Bürger verunsichern und die wirtschaftliche Dynamik gefährden könnte.

Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat sich im Vorfeld des “Autogipfels” im Kanzleramt für eine flexiblere Handhabung des geplanten Verbrenner-Verbots bis 2035 ausgesprochen. Er argumentiert, dass das genaue Datum des Verbots für den globalen Klimaschutz nicht entscheidend sei, sondern vielmehr die Fähigkeit der Automobilindustrie, sich anzupassen und die Klimaneutralität zu erreichen. Diese Flexibilität sei notwendig, um die wirtschaftliche Stabilität und die Arbeitsplätze in der Branche zu sichern.
Kretschmann betont, dass es keinen Kulturkampf um das Elektroauto geben dürfe. Eine solche Debatte könnte die Verbraucher verunsichern und zu Kaufzurückhaltung führen, was letztlich Arbeitsplätze gefährden und die wirtschaftliche Dynamik hemmen würde. Der Ministerpräsident sieht die Zukunft des Pkw aus ökonomischen und ökologischen Gründen in der Elektromobilität, eine Meinung, die er mit den Autoherstellern teilt.
Die CDU, mit der Kretschmann in Baden-Württemberg koaliert, fordert seit einiger Zeit die Rücknahme des geplanten Verbrenner-Verbots. Partei- und Fraktionschef Manuel Hagel erwartet, dass Kretschmann diese Haltung auch beim “Autogipfel” klar vertritt. Die Diskussion um das Verbrenner-Aus ist Teil eines größeren Plans der EU, die CO2-Emissionen im Verkehrssektor zu senken, indem ab 2035 keine neuen Autos mit Benzin- oder Dieselmotor mehr zugelassen werden sollen.
Der Automobilgipfel im Kanzleramt bietet eine Plattform für die Diskussion dieser Themen, wobei Kretschmann eine gemeinsame Kraftanstrengung von Politik, Arbeitgebern und Beschäftigten fordert, um die Zukunft der Autoindustrie zu sichern. Er sieht den Gipfel als Gelegenheit, einen gemeinsamen Kurs zu definieren, der sowohl die wirtschaftlichen als auch die ökologischen Ziele berücksichtigt.

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