LYON / LONDON (IT BOLTWISE) – In der Spielebranche gibt es derzeit hitzige Diskussionen über die Auswirkungen von Microsofts Game Pass auf den Markt. Der ehemalige Gründer der Arkane Studios, Raphael Colantonio, hat kürzlich seine Bedenken geäußert und den Abo-Dienst als schädlich für die Branche bezeichnet.

Die Debatte um Microsofts Game Pass hat in den letzten Wochen an Intensität gewonnen, insbesondere nachdem Raphael Colantonio, der Gründer der renommierten Arkane Studios, seine kritische Sichtweise öffentlich gemacht hat. Colantonio, der heute die WolfEye Studios leitet, sieht im Game Pass ein unhaltbares Geschäftsmodell, das durch die finanziellen Ressourcen von Microsoft künstlich am Leben gehalten wird. Seiner Meinung nach schadet dieser Dienst der Spieleindustrie, indem er die traditionellen Verkaufsmodelle untergräbt.

Colantonios Kritik kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Microsoft mit Entlassungen und der Einstellung von Projekten konfrontiert ist, was die Diskussion über die Nachhaltigkeit des Game Pass weiter anheizt. Er argumentiert, dass der Dienst den Spieleverkauf negativ beeinflusst, obwohl Microsoft ursprünglich das Gegenteil behauptet hatte. Diese Sichtweise teilt auch Michael Douse, Publishing Director bei Larian Studios, bekannt für Baldur’s Gate 3. Douse sieht zwar Vorteile für kleinere Entwickler, die neue und riskante IPs auf den Markt bringen, bevorzugt jedoch das Modell von Sony.

Die Diskussion um die wirtschaftliche Tragfähigkeit von Abo-Diensten wie dem Game Pass ist nicht neu. Bereits im Januar 2024 äußerte sich der Chef von Larian Studios kritisch zu solchen Modellen. Die Bedenken konzentrieren sich auf die Frage, ob diese Dienste langfristig profitabel sein können oder ob sie letztlich die Vielfalt und Qualität der Spielelandschaft beeinträchtigen.

Microsoft sieht sich in den letzten Wochen verstärktem Gegenwind aus der Branche ausgesetzt. Neben Colantonio und Douse haben auch andere Branchenexperten ihre Zweifel an der Nachhaltigkeit des Game Pass geäußert. Diese Kritik könnte langfristig auch die Wahrnehmung der Spieler beeinflussen, die sich fragen, ob der Abo-Dienst tatsächlich den versprochenen Mehrwert bietet.

Die Zukunft des Game Pass bleibt ungewiss, da die Branche weiterhin nach einem nachhaltigen Geschäftsmodell sucht, das sowohl den Entwicklern als auch den Spielern gerecht wird. Die Diskussionen um den Game Pass könnten als Katalysator für eine breitere Debatte über die Zukunft von Abo-Diensten in der Spieleindustrie dienen.

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Kritik am Game Pass: Branchenexperten äußern Bedenken
Kritik am Game Pass: Branchenexperten äußern Bedenken (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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