BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um die staatliche Förderung von Unternehmen ist erneut entbrannt, nachdem die Insolvenz des Batterieherstellers Northvolt bekannt wurde. Die Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche hat scharfe Kritik an den Entscheidungen ihres Vorgängers Robert Habeck geäußert, während der Bundesrechnungshof die wirtschaftlichen Risiken hinterfragt.

Die Debatte um die staatliche Unterstützung von Unternehmen hat mit der Insolvenz des Batterieherstellers Northvolt eine neue Dimension erreicht. Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche kritisiert die Entscheidungen ihres Vorgängers Robert Habeck, der Northvolt erhebliche Fördermittel zugesprochen hatte. Diese Entscheidung wird nun vom Bundesrechnungshof auf ihre wirtschaftlichen Risiken hin überprüft.

Reiche äußerte im Bundestag Bedenken über die Sicherheit der eingesetzten Steuergelder. Sie betonte, dass der Staat nicht zwangsläufig der bessere Unternehmer sei und dass die Investitionsentscheidung, obwohl in guter Absicht getroffen, als fehlerhaft angesehen werden könnte. Diese Kritik wird durch die Insolvenz von Northvolt und die unklare Zukunft der Fabrik in Schleswig-Holstein verstärkt.

Der Bundesrechnungshof wirft Habeck vor, Steuergelder ohne ausreichende Prüfung der wirtschaftlichen Risiken bereitgestellt zu haben. Ein Gutachten des Beratungsunternehmens PwC, das dem Bundeswirtschaftsministerium vorliegt, zeigt, dass sowohl der Bund als auch das Land Schleswig-Holstein auf die Wirtschaftlichkeit und das Absatzpotenzial von Northvolt vertraut haben. Dennoch steht das Projekt auf wackeligen Beinen.

Die Insolvenz von Northvolt, die im März in Schweden bekannt wurde, hat die Diskussion um die Sicherheit der Steuergelder weiter angeheizt. Trotz der Erhaltung von rund 600 Millionen Euro durch die staatliche Förderbank KfW und genehmigter, jedoch noch nicht ausgezahlter weiterer Mittel, bleibt die Zukunft der im Bau befindlichen Fabrik in Heide, Schleswig-Holstein, ungewiss.

Am Mittwoch werden sowohl Reiche als auch Habeck dem Haushaltsausschuss des Bundestags Rede und Antwort stehen müssen. Die Diskussionen konzentrieren sich auf die Frage, ob die staatliche Förderung von Unternehmen wie Northvolt gerechtfertigt ist und welche Maßnahmen ergriffen werden sollten, um die Sicherheit der Steuergelder zu gewährleisten.

Das PwC-Gutachten betont den dringenden Bedarf des Unternehmens nach externen Kapitalgebern zur Deckung der Ausgaben. Dies unterstreicht die Herausforderungen, vor denen Northvolt steht, und wirft Fragen über die Rolle des Staates bei der Unterstützung von Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten auf.

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Kritik an staatlicher Förderung von Northvolt: Risiken und Herausforderungen
Kritik an staatlicher Förderung von Northvolt: Risiken und Herausforderungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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