MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der deutsche Maschinenbaukonzern Krones hat das Jahr mit einem beeindruckenden Umsatzwachstum begonnen und zeigt sich trotz globaler Unsicherheiten optimistisch für die Zukunft.
Der Maschinenbaukonzern Krones, bekannt für seine Abfüll- und Verpackungsanlagen, hat das Jahr mit einem bemerkenswerten Umsatzwachstum von über 13 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro begonnen. Diese positive Entwicklung wurde maßgeblich durch die Integration der Netstal Maschinen AG in den Konzern unterstützt. Trotz der globalen wirtschaftlichen Unsicherheiten und Handelskonflikte bleibt Krones optimistisch und bestätigt seine Prognose für 2025 mit einem Umsatzwachstum von sieben bis neun Prozent.
Die Krones-Aktie konnte im MDax um nahezu drei Prozent zulegen, was das Vertrauen der Investoren in das Unternehmen widerspiegelt. Seit dem Tiefpunkt aufgrund von Zollstreitigkeiten Anfang April hat der Aktienkurs bereits eine Steigerung von über 33 Prozent erreicht. Analysten wie Peter Rothenaicher von der Baader Bank und Sven Weier von der UBS zeigen sich beeindruckt von der anhaltend hohen Nachfrage und der erhöhten Profitabilität des Unternehmens.
Ein wesentlicher Treiber für das Umsatzwachstum war die Integration von Netstal, die im März 2024 abgeschlossen wurde. Doch auch ohne diesen Effekt blieb das Umsatzwachstum innerhalb des prognostizierten Korridors von sieben bis neun Prozent für 2025. Krones verzeichnete zudem eine Verbesserung beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um etwa 19 Prozent auf 149,3 Millionen Euro.
Die Produktion profitierte von einer stabilen Materialverfügbarkeit und einem erfolgreichen Restrukturierungsprogramm. Der Nettogewinn stieg um 15,3 Prozent auf 75,9 Millionen Euro. Für das laufende Jahr rechnet Krones mit einem Umsatzwachstum von sieben bis neun Prozent sowie einer operativen Marge (Ebitda) von 10,2 bis 10,8 Prozent. Im ersten Quartal lag die Marge bei 10,6 Prozent.
Ein komfortabler Auftragsbestand gibt Krones weiteres Wachstumspotenzial. Der Auftragseingang stieg im ersten Quartal um 6,8 Prozent auf knapp 1,44 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorquartal. Regionale Nachfrageschwankungen konnten durch Erfolge in anderen Absatzmärkten ausgeglichen werden, auch wenn das Neugeschäft im Jahresvergleich leicht rückläufig war.
Als Unsicherheitsfaktoren sieht das Unternehmen potenzielle Materialengpässe und Störungen in globalen Lieferketten, bedingt durch Handelskonflikte und militärische Auseinandersetzungen. Dennoch bleibt Krones zuversichtlich, seine Jahresziele zu erreichen und seine Marktposition weiter zu stärken.
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