LONDON (IT BOLTWISE) – Der Kryptomarkt erlebt einen signifikanten Rückgang, wobei Bitcoin unter die Marke von 112.000 USD fällt und Ethereum unter 4.000 USD rutscht. Ein plötzlicher Rückgang der ETF-Zuflüsse und die jüngste Zinssenkung der Federal Reserve tragen zur Unsicherheit bei.

Der Kryptomarkt steht erneut unter Druck, da die Preise für Bitcoin und Ethereum signifikant gefallen sind. Bitcoin fiel unter die Marke von 112.000 USD, während Ethereum unter 4.000 USD rutschte. Diese Entwicklung führte zu einem Verlust von über 162 Milliarden USD im gesamten Marktwert über Nacht. Die Liquidationen stiegen auf über 400 Millionen USD, was auf eine mögliche Überheblichkeit der Händler hindeutet, die nun in einem klassischen Shakeout aus dem Markt gedrängt werden.
Ein wesentlicher Faktor für den Rückgang ist die plötzliche Umkehrung der ETF-Zuflüsse. Berichten zufolge beliefen sich die Abflüsse auf rund 244 Millionen USD, was eine mehrwöchige Serie von Zuflüssen abrupt beendete. Diese Entwicklung fällt mit der jüngsten Zinssenkung der Federal Reserve um 25 Basispunkte zusammen, die den Zinssatz auf 4,00 % senkte. Während viele eine Erleichterung erwarteten, hat die vorsichtige Haltung von Fed-Chef Powell gegenüber Inflationsrisiken die Institutionen veranlasst, vorsichtig zu bleiben.
Technisch gesehen erinnert die aktuelle Situation an den Rückgang nach einer Zinssenkung Mitte letzten Jahres, als Bitcoin innerhalb einer Woche um 11 % fiel. Die Unterstützung bei 115.000 USD hielt nicht, und das Unterschreiten der 4.200 USD-Marke bei Ethereum setzt die Altcoins weiter unter Druck. Dennoch handelt es sich um eine Korrektur, und negative Finanzierungsraten, insbesondere bei Ethereum, deuten auf ein steigendes Interesse an Short-Positionen hin.
Obwohl einige Altcoins wie Solana um 11 % gefallen sind, zeigt Binance Coin (BNB) mit einem Kurs über 1.000 USD eine gewisse Widerstandsfähigkeit. Der Total Value Locked (TVL) im DeFi-Bereich ist laut DeFiLlama um weniger als 1 % gesunken, was nicht so katastrophal ist, wie einige Analysten es darstellten. Die Marktstimmung befindet sich tief im Angstbereich, doch die Geschichte zeigt, dass Angst oft den Boden für Erholungen bereitet. Sollte Bitcoin die Marke von 114.000 USD zurückerobern und Ethereum einen stabilen Boden finden, könnte diese Korrektur die Basis für den nächsten Aufschwung bilden.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Data Engineer im KI Team (m/w/d)

Projektmanager Frontend & KI-Lösungen (m/w/d)

Softwareingenieur – Künstliche Intelligenz (all genders)

Data Engineer – Fokus AI-Engineering (all genders)

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Krypto-Markt unter Druck: Gründe für den aktuellen Rückgang" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Krypto-Markt unter Druck: Gründe für den aktuellen Rückgang" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Krypto-Markt unter Druck: Gründe für den aktuellen Rückgang« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!