WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Zukunft der Krypto-Regulierung in den USA könnte von den Bedenken des demokratischen Senators Mark Warner abhängen. Während der Senat an einem neuen Gesetz zur Strukturierung des Kryptomarktes arbeitet, äußert Warner Bedenken hinsichtlich der rechtlichen Absicherung von Softwareentwicklern, die möglicherweise von Kriminellen missbraucht werden. Diese Diskussion könnte weitreichende Auswirkungen auf die Kryptoindustrie haben.

Die Kryptoindustrie in den USA steht vor einer entscheidenden Phase, da der Senat an einem neuen Gesetz zur Strukturierung des Kryptomarktes arbeitet. Ein zentrales Anliegen der Branche ist der Schutz von Softwareentwicklern vor rechtlicher Verantwortung, wenn ihre Technologien von Kriminellen missbraucht werden. Doch dieser Schutz könnte durch den Widerstand des demokratischen Senators Mark Warner gefährdet sein.
Senator Warner, bekannt für seinen Fokus auf nationale Sicherheitsfragen, hat Bedenken hinsichtlich der weit verbreiteten Hacks und Geldwäsche im Bereich der dezentralen Finanzen (DeFi) geäußert. Er hat in der Vergangenheit darauf hingewiesen, dass Kryptowährungen zur Finanzierung von Terrorgruppen genutzt werden könnten und hat sich für strengere Anti-Geldwäsche-Vorschriften für DeFi-Plattformen eingesetzt.
Die Diskussionen im Senat konzentrieren sich auf das Digital Asset Market Clarity Act, das Entwicklern rechtlichen Schutz bieten soll. Warner hat jedoch Vorbehalte gegen den Ansatz des Repräsentantenhauses, der diesen Schutz vorsieht. Seine Bedenken könnten die Verabschiedung des Gesetzes verzögern oder sogar verhindern, was erhebliche Auswirkungen auf die Kryptoindustrie hätte.
Die Krypto-Lobbyisten hoffen, dass Warners Hintergrund in der Risikokapitalbranche ihm helfen wird, die Bedeutung des Schutzes von Softwareentwicklern zu erkennen. Angesichts der jüngsten Verurteilung des Tornado-Cash-Entwicklers Roman Storm wird der Ruf nach einem rechtlichen Schutzschild für Entwickler immer lauter.

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