WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ankündigung von 100-Prozent-Zöllen auf chinesische Produkte durch Donald Trump hat den Kryptomarkt in Aufruhr versetzt. Ein dramatischer Kurseinbruch bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen folgte, während Gold als sicherer Hafen an Bedeutung gewinnt. Analysten bleiben jedoch optimistisch und sehen kein systemisches Risiko für den Markt.

Die jüngste Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, 100-Prozent-Zölle auf chinesische Produkte zu erheben, hat den Kryptomarkt in eine turbulente Phase versetzt. Innerhalb kürzester Zeit kam es zu einem sogenannten ‘Flash Crash’, bei dem die Kurse von Bitcoin, Ether und anderen Kryptowährungen massiv einbrachen. Diese Entwicklung führte zu einem der größten Ausverkäufe in der Geschichte der Kryptowährungen, wobei laut Coinglass Verkäufe im Wert von rund 20 Milliarden Dollar verzeichnet wurden.
Der Bitcoinkurs, der vor zwei Wochen noch auf dem Weg zu 130.000 Dollar war, fiel unter die Marke von 110.000 Dollar und näherte sich am Wochenende sogar der 100.000-Dollar-Grenze. Diese Unsicherheit am Markt spiegelt sich auch im ‘Fear and Greed’-Index wider, der derzeit auf ‘Angst’ steht. Trotz dieser kurzfristigen Turbulenzen sehen Analysten kein systemisches Risiko. Simon Peters, Krypto-Analyst beim Broker eToro, betont, dass die Probleme einiger US-Regionalbanken als Einzelfälle betrachtet werden und nicht als Bedrohung für das gesamte Finanzsystem.
Die Unsicherheiten rund um den Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie der anhaltende Government-Shutdown in den USA tragen zur Nervosität der Märkte bei. Dennoch bleibt die fundamentale Lage stabil, wie James Butterfill von Coinshares erklärt. Faktoren wie der Regierungsstillstand und die Schwäche der Regionalbanken schaffen ein Umfeld, das Bitcoin strukturell begünstigt. Langfristige Anleger sollten daher Ruhe bewahren und auf regelmäßiges Sparen setzen, anstatt auf riskante Hebelwetten.
Während der Kryptomarkt mit Unsicherheiten kämpft, erleben Edelmetalle wie Gold und Silber einen Höhenflug. Der Goldpreis hat vergangene Woche die 4300-Dollar-Marke überschritten und könnte laut Tim Waterer, Chefanalyst beim Broker KCM, bald die 4500-Dollar-Grenze erreichen. Gold gilt in Zeiten der Unsicherheit und hoher Staatsverschuldung als sicherer Hafen, was die Nachfrage nach dem Edelmetall zusätzlich antreibt.

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