WOOD COUNTY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In Wisconsin sorgt ein neuer Betrug mit Kryptowährungskiosken für Aufsehen. Die Wood County Sheriff’s Department hat in Zusammenarbeit mit staatlichen Vertretern Maßnahmen ergriffen, um die Nutzung dieser Kioske einzuschränken.
In Wisconsin häufen sich die Fälle von Betrug durch Kryptowährungskioske, die in Tankstellen und öffentlichen Plätzen aufgestellt sind. Diese Kioske ermöglichen es Nutzern, große Mengen an Kryptowährung zu erwerben, oft mit exorbitanten Gebühren von bis zu 30% pro Transaktion. Dies ist besonders problematisch, da Kryptowährungen auch kostenlos über Mobiltelefone oder Heimcomputer erworben werden können. Betrüger nutzen diese Kioske aus, um ahnungslose Bürger dazu zu bringen, große Mengen an US-Dollar einzuzahlen, die dann in Kryptowährung umgewandelt und gestohlen werden. Die Wood County Sheriff’s Department hat bereits mehrere Durchsuchungsbefehle gegen diese Kioske erwirkt und dabei US-Dollar beschlagnahmt, die nun als Beweismittel dienen. Ein Unternehmen, das in den Fokus der Ermittlungen gerückt ist, ist Bitcoin Depot. Trotz der offensichtlichen Nutzung ihrer Kioske für Geldwäsche und Betrug, hat das Unternehmen bisher keine Maßnahmen ergriffen, um diese Praktiken zu unterbinden. Die Behörden fordern, dass Bitcoin Depot Transaktionen für einige Tage zurückhält oder tägliche Einzahlungslimits einführt, ähnlich wie Banken bei großen Schecks. Dies würde die Gewinne des Unternehmens zwar schmälern, könnte aber die Kriminalität eindämmen. Die Wood County Sheriff’s Department hat sich entschieden, sich nicht von Bitcoin Depot einschüchtern zu lassen und fordert das Unternehmen sowie andere Kryptowährungsfirmen auf, gemeinsam an einer langfristigen Lösung zu arbeiten. Die Bürger werden ermutigt, ihre lokalen Vertreter zu kontaktieren und die Einführung eines Gesetzes zu unterstützen, das die Nutzung von Kryptowährungskiosken einschränkt.
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