LONDON (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in die Softwareentwicklung bringt nicht nur Vorteile, sondern auch neue Herausforderungen mit sich. Ein aktuelles Beispiel zeigt, wie KI zur Erstellung von bösartigen Softwarepaketen genutzt wird, die erhebliche finanzielle Schäden verursachen können.

Die Entdeckung eines bösartigen npm-Pakets, das mithilfe von Künstlicher Intelligenz generiert wurde, hat die Sicherheitsgemeinschaft alarmiert. Dieses Paket, bekannt als @kodane/patch-manager, wurde als Werkzeug zur Optimierung von Node.js-Anwendungen getarnt, enthielt jedoch einen versteckten Krypto-Wallet-Drainer. Hochgeladen von einem Benutzer namens ‘Kodane’ am 28. Juli 2025, erreichte es über 1.500 Downloads, bevor es aus dem npm-Repository entfernt wurde.

Die Sicherheitsfirma Safety, die das Paket entdeckte, beschrieb die schädlichen Funktionen als direkt im Quellcode beworben und nannte es einen ‘verbesserten Stealth-Wallet-Drainer’. Die bösartige Aktivität wird durch ein Postinstall-Skript ausgelöst, das seine Nutzlast in versteckten Verzeichnissen auf Windows-, Linux- und macOS-Systemen ablegt und dann eine Verbindung zu einem Command-and-Control-Server herstellt.

Paul McCarty, Forschungsleiter bei Safety, erklärte, dass das Skript eine eindeutige Maschinen-ID für den kompromittierten Host generiert und diese an den C2-Server übermittelt. Der Server listet zwei kompromittierte Maschinen auf. Das Hauptziel der Malware ist es, das System nach Wallet-Dateien zu durchsuchen und, falls gefunden, alle Gelder an eine fest codierte Wallet-Adresse auf der Solana-Blockchain zu transferieren.

Was dieses bösartige Paket besonders bemerkenswert macht, sind Hinweise darauf, dass Anthropic’s Claude AI-Chatbot bei seiner Erstellung verwendet wurde. Dies zeigt sich in der Verwendung von Emojis, umfangreichen JavaScript-Konsolenprotokollen und gut geschriebenen Kommentaren, die typisch für Claude-generierte Markdown-Dateien sind.

Die Entdeckung dieses npm-Pakets unterstreicht, wie Bedrohungsakteure KI nutzen, um überzeugendere und gefährlichere Malware zu erstellen. Die Sicherheitsgemeinschaft steht vor der Herausforderung, mit der rasanten Entwicklung von KI-gestützter Malware Schritt zu halten und effektive Gegenmaßnahmen zu entwickeln.

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Künstliche Intelligenz als Werkzeug für bösartige Software: Neue Bedrohungen im Software-Ökosystem
Künstliche Intelligenz als Werkzeug für bösartige Software: Neue Bedrohungen im Software-Ökosystem (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








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