BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach einer langen Phase steigender Kaffeepreise gibt es nun eine leichte Entspannung für Verbraucher. Die Preise für Eigenmarken in Supermärkten sind um etwa sieben Prozent gesunken. Dennoch bleiben die Rohstoffkosten hoch, was die Gesamtlage weiterhin beeinflusst.

Die jüngste Entwicklung auf dem Kaffeemarkt bringt eine kleine Erleichterung für Verbraucher, die in den letzten Monaten mit steigenden Preisen konfrontiert waren. Eine Umfrage zeigt, dass die Preise für Kaffee-Eigenmarken in großen Supermärkten wie Lidl, Kaufland und Aldi um etwa sieben Prozent gesunken sind. Dies bedeutet, dass ein Kilogramm Kaffeebohnen nun zwischen 11,99 und 12,99 Euro kostet, während 500 Gramm gemahlener Röstkaffee ab 5,49 Euro erhältlich sind.
Diese Preissenkung ist jedoch nicht unbedingt ein Zeichen für eine dauerhafte Entspannung. Die hohen Rohstoffpreise, die durch schlechte Ernten und Trockenheit in den Anbaugebieten verursacht wurden, beeinflussen weiterhin die Gesamtlage. Der Terminkontrakt für Arabica erreichte kürzlich ein Rekordhoch an der Rohstoffbörse in New York, was die weltweiten Kaffeepreise maßgeblich beeinflusst.
Verbraucher reagieren auf die hohen Preise, indem sie verstärkt zu Sonderangeboten greifen. Kaffee gilt als Eckprodukt im Handel und zieht viele Kunden an. Dennoch kritisiert die Verbraucherorganisation Foodwatch, dass Supermärkte mit großen Rabattaktionen lediglich PR-Strategien verfolgen, während viele andere Produkte trotz fallender Energie- und Rohstoffkosten teurer geworden sind.
Die Verbraucherpreise für Lebensmittel in Deutschland sind weiterhin hoch und lagen laut Statistischem Bundesamt rund 37 Prozent über dem Niveau von 2020. Diese Entwicklung wirft Fragen über die zukünftige Preisgestaltung im Einzelhandel auf und zeigt, dass die aktuelle Preissenkung bei Kaffee nur ein kleiner Lichtblick in einer insgesamt angespannten Marktsituation ist.

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