LEIPZIG / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Analyse zur Energieeffizienz von Wohngebäuden in Deutschland zeigt deutliche regionale Unterschiede auf. Während Leipzig mit einem geringen Anteil an sanierungsbedürftigen Gebäuden glänzt, stehen westdeutsche Städte wie Hamburg und Düsseldorf vor erheblichen Herausforderungen.
Die Energieeffizienz von Wohngebäuden ist ein entscheidender Faktor für die Reduzierung von Energiekosten und den Klimaschutz. Eine aktuelle Untersuchung zeigt, dass Leipzig unter den deutschen Metropolen führend ist, da nur 16 Prozent der dort inserierten Objekte in die Energieeffizienzklassen E bis H fallen. Im Gegensatz dazu weisen westdeutsche Städte wie Hamburg und Düsseldorf deutlich höhere Anteile auf, was auf einen größeren Sanierungsbedarf hinweist.
Die Energieeffizienzklassen reichen von A+ (sehr effizient) bis H (sehr hoher Verbrauch). Neubauten sind in der Regel energieeffizienter, während ältere Gebäude oft Schwächen aufweisen. Die Verbesserung der Energieeffizienz ist nicht nur aus Kostengründen wichtig, sondern auch, um die Klimaziele Deutschlands zu erreichen, das bis 2045 klimaneutral sein möchte.
Das seit 2020 geltende Gebäudeenergiegesetz (GEG) legt energetische Mindestanforderungen fest. Ab 2024 müssen Heizungen in Neubauten zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Für Bestandsgebäude gibt es Übergangsfristen, die je nach kommunaler Wärmeplanung gestaffelt sind. Auch bestehende Heizungen müssen langfristig angepasst werden, insbesondere Gas- und Ölheizungen, die älter als 30 Jahre sind.
Die Europäische Union verschärft ebenfalls ihre Vorgaben. Laut einem aktuellen Entwurf der EU-Gebäuderichtlinie sollen Wohngebäude bis 2030 mindestens die Effizienzklasse E und bis 2033 die Klasse D erreichen. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Plans zur Verbesserung der Energieeffizienz in Europa.
Die Analyse der größten deutschen Städte zeigt erhebliche Unterschiede. Leipzig hat den niedrigsten Anteil an sanierungsbedürftigen Objekten, während Städte wie Hamburg und Düsseldorf mit hohen Anteilen in den Klassen E bis H zu kämpfen haben. In Berlin liegt der Anteil bei 33 Prozent, was auf viele unsanierte Bestandsgebäude hinweist.
Insgesamt zeigt sich, dass in west- und norddeutschen Großstädten mehr als die Hälfte des Wohnungsbestands in den unteren Energieeffizienzklassen liegt. Leipzig ist die einzige Metropole, in der dieser Anteil unter 20 Prozent liegt, was die Stadt zu einem Vorbild in Sachen Energieeffizienz macht.

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