LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bedeutung von Überweisungen für afrikanische Volkswirtschaften ist unbestritten, doch die wahre finanzielle Inklusion der afrikanischen Diaspora in entwickelten Ländern erfordert mehr als nur die Möglichkeit, Geld zu senden. Es geht auch darum, Zugang zu den finanziellen Werkzeugen zu haben, die Migranten benötigen, um in diesen Ländern gut zu leben.
Die Überweisungen, die von Migranten in ihre Heimatländer geschickt werden, sind für viele afrikanische Volkswirtschaften von entscheidender Bedeutung. Doch die finanzielle Inklusion der afrikanischen Diaspora in entwickelten Ländern erfordert mehr als nur die Möglichkeit, Geld zu senden. Ein wesentlicher Aspekt ist der Zugang zu Finanzinstrumenten wie Kreditkarten, die in vielen afrikanischen Ländern kaum verbreitet sind. Während in Afrika weniger als 5% der Bevölkerung Zugang zu Kreditkarten haben, sind sie im Vereinigten Königreich ein alltägliches Zahlungsmittel, das von etwa zwei Dritteln der erwachsenen Bevölkerung genutzt wird.
Für Migranten kann das Fehlen einer Kreditkarte ein erhebliches Hindernis darstellen, da sie oft als Voraussetzung für viele alltägliche Transaktionen und den Aufbau einer Kreditwürdigkeit angesehen wird. Startups, die sich darauf konzentrieren, Kreditkarten für Migranten anzubieten, müssen daher ihre Ressourcen effizient nutzen, insbesondere angesichts der langsamen Erholung der globalen Risikokapitalfinanzierung.
Ein Beispiel für ein solches Startup ist LemFi, das kürzlich den britischen Kartenanbieter Pillar übernommen hat. Beide Unternehmen sind weniger als fünf Jahre alt und haben erkannt, dass sie in einigen Jahren potenzielle Konkurrenten werden könnten. Anstatt jahrelang eine Lizenz zur Ausgabe von Kreditkarten von der britischen Finanzaufsichtsbehörde zu verfolgen, hat LemFi seine große Kundenbasis genutzt, um die Technologie von Pillar zu übernehmen, die andernfalls viele Jahre, Talente und hart erarbeitete Investorenmittel erfordert hätte.
Die Übernahme von Pillar durch LemFi ist ein strategischer Schritt, um die Marketingbemühungen zu bündeln und direkt an die Kunden heranzutreten. Dies ist besonders wichtig, um Verwirrung bei den Kunden zu vermeiden, die durch konkurrierende Angebote entstehen könnte. Laut Bhatt, einem Vertreter von LemFi, ist die Fusion der beiden Unternehmen eine Möglichkeit, die Effizienz zu steigern und den Kunden ein klareres Angebot zu bieten.
Der Schritt von LemFi zeigt, wie wichtig es ist, in einem sich schnell entwickelnden Marktumfeld agil zu bleiben. Die Fähigkeit, schnell auf Veränderungen zu reagieren und strategische Partnerschaften einzugehen, kann entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens sein. In einer Zeit, in der die Finanzierung durch Risikokapital nicht mehr so leicht verfügbar ist wie früher, ist es umso wichtiger, bestehende Ressourcen optimal zu nutzen und Synergien zu schaffen.
Insgesamt zeigt die Übernahme von Pillar durch LemFi, wie wichtig es ist, in einem globalisierten Marktumfeld flexibel zu bleiben und innovative Lösungen zu finden, um den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden. Dies ist nicht nur für die finanzielle Inklusion der afrikanischen Diaspora von Bedeutung, sondern auch für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in einem zunehmend digitalisierten Finanzsektor.
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