ATLANTA / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein schwerwiegender Listerien-Ausbruch, der mit Fertiggerichten in Verbindung steht, hat die Gesundheitsbehörden in Alarmbereitschaft versetzt.
Ein neuer Ausbruch von Listeria monocytogenes hat in den USA zu 17 Krankheitsfällen geführt, die mit Fertiggerichten von FreshRealm in Verbindung gebracht werden. Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) berichteten, dass 16 der Betroffenen ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten und drei Menschen gestorben sind. Besonders tragisch ist der Fall einer schwangeren Frau, die nach der Infektion einen Fötusverlust erlitt. Die Fälle wurden in 13 Bundesstaaten gemeldet, wobei Illinois, Michigan und Texas die Todesfälle verzeichneten. Texas hat mit drei Fällen die meisten Infektionen. Die CDC warnt, dass die tatsächliche Zahl der Erkrankten höher sein könnte, da nicht alle Fälle gemeldet werden.
Die betroffenen Fertiggerichte, insbesondere das Hähnchen-Fettuccine-Alfredo, wurden in den Kühlregalen von Supermärkten wie Kroger und Walmart unter den Marken Marketside und Home Chef verkauft. Die Erkrankungen traten zwischen Juli 2024 und Mai 2025 auf. Eine routinemäßige Probe des Gerichts, die im März 2025 von der Food Safety and Inspection Service entnommen wurde, isolierte den Ausbruchsstamm. FreshRealm hat die betroffenen Produkte am 17. Juni 2025 zurückgerufen, doch es besteht die Sorge, dass einige kontaminierte Packungen noch in den Kühlschränken der Verbraucher liegen könnten.
Die CDC rät dringend davon ab, die zurückgerufenen Produkte zu konsumieren. Verbraucher sollten diese entweder entsorgen oder an den Kaufort zurückgeben. Zudem wird empfohlen, Kühlschränke, Behälter und Oberflächen, die mit den betroffenen Lebensmitteln in Berührung gekommen sein könnten, gründlich zu reinigen, da Listerien auch bei Kühlschranktemperaturen überleben und sich leicht auf andere Lebensmittel und Oberflächen ausbreiten können.
Listerien sind besonders gefährlich für ältere Menschen, Kinder, Menschen mit geschwächtem Immunsystem und schwangere Frauen. Selbst milde Erkrankungen können bei Schwangeren zu Fehlgeburten oder Totgeburten führen. Die aktuelle Situation unterstreicht die Notwendigkeit strengerer Kontrollen und schnellerer Rückrufaktionen, um die öffentliche Gesundheit zu schützen.
Die Lebensmittelindustrie steht vor der Herausforderung, die Sicherheit ihrer Produkte zu gewährleisten und gleichzeitig die Effizienz ihrer Lieferketten zu verbessern. Experten fordern eine verstärkte Überwachung und den Einsatz moderner Technologien zur frühzeitigen Erkennung von Kontaminationen. Die Verbraucher sind zunehmend sensibilisiert und erwarten von den Herstellern transparente Informationen und proaktive Maßnahmen.
In Zukunft könnten verbesserte Technologien zur Lebensmittelsicherheit, wie etwa KI-gestützte Überwachungssysteme, eine entscheidende Rolle bei der Verhinderung solcher Ausbrüche spielen. Die Integration von Echtzeit-Datenanalysen könnte es ermöglichen, potenzielle Gefahren schneller zu identifizieren und zu beseitigen, bevor sie zu einem Gesundheitsrisiko werden.
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