GARBSEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Laserspezialist LPKF sieht sich gezwungen, seine Jahresprognose zu senken. Grund dafür sind die anhaltenden Auswirkungen des US-Zollkonflikts, der Kunden dazu veranlasst, ihre Lieferketten neu zu organisieren und Investitionsprojekte zu verschieben. Die Aktie des Unternehmens reagierte mit einem Kursverlust von 1,4 Prozent.

Der Laserspezialist LPKF aus Garbsen hat seine Jahresprognose nach unten korrigiert, da die Auftragslage hinter den Erwartungen zurückbleibt. Die Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem US-Zollkonflikt haben dazu geführt, dass Kunden ihre Lieferketten neu organisieren und Investitionsprojekte verschieben. Diese Entwicklungen haben das Unternehmen dazu veranlasst, seine Umsatzprognose für 2025 auf eine Spanne von 115 bis 125 Millionen Euro zu senken, nachdem zuvor 125 bis 140 Millionen Euro angepeilt waren.
Die Ebit-Marge, die das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern widerspiegelt, soll nun zwischen null und fünf Prozent liegen. Ursprünglich hatte der Vorstand eine Marge von sechs bis neun Prozent erwartet. Um den negativen Auswirkungen auf das Jahresergebnis entgegenzuwirken, plant die Unternehmensführung, die laufenden Maßnahmen zur Kostensenkung durch ein Umstrukturierungsprogramm zu verstärken. Ziel ist es, die operative Marge in den prozentual zweistelligen Bereich zu steigern, indem Organisationsstrukturen und Prozesse verbessert werden.
Bereits bei der Vorlage der Halbjahreszahlen hatte sich LPKF vorsichtig zu den weiteren Aussichten geäußert. Die Risiken für den Ausblick und die Prognose hätten sich in den letzten Monaten weiter erhöht, hieß es Ende Juli. Die LPKF-Aktie reagierte auf die Prognosesenkung mit einem Kursverlust von 1,4 Prozent. Diese Entwicklung zeigt, wie stark die Unsicherheiten im internationalen Handel die Geschäftstätigkeit von Unternehmen beeinflussen können.
Der US-Zollkonflikt hat weitreichende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft und zwingt viele Unternehmen, ihre Strategien anzupassen. Für LPKF bedeutet dies, dass sie nicht nur ihre Kostenstruktur überdenken, sondern auch ihre Marktstrategie anpassen müssen, um in einem zunehmend volatilen Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die eingeleiteten Maßnahmen ausreichen, um die Herausforderungen zu bewältigen und das Unternehmen wieder auf Wachstumskurs zu bringen.

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