MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Lucid Motors steht vor Herausforderungen bei der Einführung seines lang erwarteten Elektro-SUVs, dem Gravity. Der interimistische CEO Marc Winterhoff hat kürzlich über die anfänglichen Qualitätsprobleme gesprochen, die das Unternehmen derzeit bewältigt.

Lucid Motors, ein aufstrebender Akteur im Bereich der Elektrofahrzeuge, sieht sich bei der Markteinführung seines neuen Gravity SUVs mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Der interimistische CEO Marc Winterhoff erklärte, dass es in den frühen Phasen der Auslieferung technische Probleme gegeben habe, insbesondere im Bereich der Software und des Head-up-Displays. Solche Anlaufschwierigkeiten seien jedoch nicht ungewöhnlich, wenn ein neues Fahrzeug auf den Markt kommt. Ein Hauptproblem war die Lieferkette für das Head-up-Display, was dazu führte, dass diese Option vorübergehend zurückgezogen wurde, während Lucid mit dem Lieferanten an einer Produktionssteigerung arbeitet. Diese Anfangsschwierigkeiten haben dazu geführt, dass Lucid den Gravity langsamer als geplant in seine Showrooms bringt, auch für Testfahrten. Winterhoff betonte jedoch, dass das Unternehmen daran arbeite, diese Probleme zu lösen, um den Kunden ein ausgereiftes Produkt zu präsentieren. Der Gravity SUV kommt zu einem kritischen Zeitpunkt für Lucid Motors, da das Unternehmen bisher nicht die erwarteten Verkaufszahlen für seine Air-Limousine erreicht hat. Die bisherigen Verluste belaufen sich auf über 13 Milliarden US-Dollar, und der plötzliche Rücktritt des langjährigen CEOs im Februar hat zu einer Umstrukturierung geführt. Ursprünglich sollte der Gravity 2023 auf den Markt kommen, doch die Einführung verzögerte sich aufgrund der COVID-19-Pandemie um ein Jahr. Die ersten Auslieferungen an reguläre Kunden begannen erst kürzlich, nachdem das Fahrzeug zunächst nur an Mitarbeiter und enge Partner des Unternehmens geliefert wurde. Der SUV, der bei 94.000 US-Dollar startet und eine Reichweite von 450 Meilen bietet, wird voraussichtlich erst in der zweiten Jahreshälfte in größerem Umfang ausgeliefert. Lucid ist nicht das einzige Unternehmen, das mit Qualitätsproblemen bei neuen Fahrzeugen zu kämpfen hat. Auch andere Automobilhersteller erleben ähnliche Herausforderungen. Elon Musk von Tesla hat in der Vergangenheit Freunden geraten, mit dem Kauf neuer Modelle zu warten, bis die Produktion in größerem Maßstab erfolgt. Neben dem Verkauf von Fahrzeugen plant Lucid, seine EV-Technologie auch anderen Automobilherstellern anzubieten. Bisher wurde ein Vertrag mit Aston Martin abgeschlossen, und Winterhoff deutete an, dass weitere Partnerschaften in Aussicht stehen. Mehrere Unternehmen haben Interesse an einer gemeinsamen Fertigung in den USA bekundet, möglicherweise im ehemaligen Nikola-Werk in Coolidge, Arizona, das Lucid derzeit mietet. Lucid befindet sich in fortgeschrittenen Gesprächen mit Partnern, die den Gravity als die am besten positionierte Plattform für autonomes Fahren auf dem Markt sehen. Die fortschrittliche Sensorik, die redundante elektrische Architektur und die Schnellladefähigkeit machen den SUV in diesem Kontext attraktiv. Diese potenziellen Geschäftsfelder könnten Lucid zusätzliche Einnahmequellen bieten und die Finanzen stabilisieren, während das Unternehmen an einem erschwinglicheren mittelgroßen Fahrzeug arbeitet, das Ende 2026 auf den Markt kommen soll. Trotz der Herausforderungen glaubt Lucid, dass es über genügend finanzielle Mittel verfügt, um bis dahin ohne zusätzliche Finanzierung auszukommen.

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Lucid Motors: Herausforderungen beim Start des Gravity SUV
Lucid Motors: Herausforderungen beim Start des Gravity SUV (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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