LUXEMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Luxemburg hat in seiner Nationalen Risikoanalyse 2025 virtuelle Vermögensdienstleister (VASPs) als hochriskante Entitäten für Geldwäsche eingestuft und damit Bedenken hinsichtlich der Anfälligkeit der Kryptoindustrie für Finanzkriminalität geäußert.

Die luxemburgische Regierung hat virtuelle Vermögensdienstleister (VASPs) in ihrer Nationalen Risikoanalyse 2025 als hochriskante Entitäten für Geldwäsche eingestuft. Diese Einstufung spiegelt die wachsenden Bedenken über die Anfälligkeit der Kryptoindustrie für Finanzkriminalität wider. Der Bericht hebt hervor, dass das inhärente Risikoniveau von VASPs als „hoch“ eingestuft wird, was auf Faktoren wie Transaktionsvolumen, Kundenreichweite, Vertriebskanäle, rechtliche Strukturen und den internationalen Umfang der Operationen zurückzuführen ist. Bereits im Jahr 2020 wurden VASPs als aufkommendes Risiko identifiziert, und im Jahr 2022 wurde das Risiko im Zusammenhang mit Krypto-Assets und virtuellen Währungen als sehr hoch eingestuft, da sie internetbasiert und grenzüberschreitend sind. Die Europäische Union, zu der Luxemburg als Gründungsmitglied gehört, arbeitet daran, die Kryptowährungsindustrie zu regulieren. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Bemühungen ist der Rahmen für Märkte in Krypto-Assets (MiCA), der darauf abzielt, die Kryptoregulierung in allen 27 EU-Mitgliedstaaten zu vereinheitlichen. Seit Januar haben Krypto-Asset-Dienstleister begonnen, Lizenzen zu erwerben, um legal innerhalb der EU zu operieren. Dazu gehört, dass die Kryptowährungsbörse Kraken regulierten Derivatehandel eingeführt hat und der Wettbewerber Crypto.com eine Lizenz erhalten hat, die es ihm ermöglicht, dasselbe zu tun. MiCA legt auch neue Anforderungen für Stablecoins fest. Der Marktführer im Bereich Stablecoins hinter USDt (USDT), Tether, weigert sich, die neuen Regeln einzuhalten und wurde auf den EU-Plattformen von Crypto.com, Coinbase und der führenden Krypto-Börse Binance delistet. Mit der zunehmenden Rolle von Kryptowährungen im breiteren Finanzökosystem steigt auch ihre Beliebtheit für Geldwäsche. Anfang dieses Monats verhaftete die Polizei in Hongkong 12 Personen, die an einem grenzüberschreitenden Geldwäscheschema beteiligt waren, das auf Krypto und über 500 Strohmann-Bankkonten zurückgriff, um 118 Millionen Hongkong-Dollar (15 Millionen US-Dollar) zu waschen. Berichten zufolge verhafteten europäische Strafverfolgungsbehörden 17 Verdächtige einer „Mafia-Krypto-Bank“, die angeblich über 21 Millionen Euro (23,5 Millionen US-Dollar) in Krypto für kriminelle Organisationen im Nahen Osten und in China gewaschen hat. Im Zuge der Verfahren wurden Gegenstände im Wert von 4,5 Millionen Euro (5 Millionen US-Dollar) beschlagnahmt, darunter Bargeld, Krypto, 18 Fahrzeuge, vier Schrotflinten und mehrere elektronische Geräte.

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Luxemburg stuft Krypto-Unternehmen als hohes Risiko für Geldwäsche ein
Luxemburg stuft Krypto-Unternehmen als hohes Risiko für Geldwäsche ein (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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