HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Luxusgüterbranche steht vor einem Wendepunkt. Die Privatbank Berenberg hat Kering von ‘Hold’ auf ‘Sell’ abgestuft und sieht ein strukturelles Nachfrageproblem. Analysten prognostizieren, dass der Superzyklus der Luxusgüter nach drei Jahrzehnten zu Ende geht.

Die jüngste Analyse der Privatbank Berenberg wirft ein neues Licht auf die Herausforderungen der Luxusgüterbranche. Kering, ein führendes Unternehmen in diesem Sektor, wurde von ‘Hold’ auf ‘Sell’ herabgestuft. Diese Entscheidung spiegelt die Einschätzung wider, dass die Branche mit einem strukturellen Nachfrageproblem konfrontiert ist. Analyst Nick Anderson betont, dass der Superzyklus, der die Branche über drei Jahrzehnte hinweg geprägt hat, nun vorbei sei.
In der Vergangenheit verzeichnete die Luxusgüterbranche ein jährliches Nachfragewachstum von etwa sechs Prozent. Anderson prognostiziert jedoch, dass dieses Wachstum in den kommenden Jahren auf lediglich zwei bis drei Prozent sinken könnte. Diese Verlangsamung könnte erhebliche Auswirkungen auf die Margen und Bewertungen der Unternehmen haben, da das Umsatzwachstum möglicherweise hinter der Kosteninflation zurückbleibt.
Die Einschätzung von Berenberg steht im Kontrast zu den optimistischen Erwartungen einiger Marktteilnehmer und Management-Teams. Während einige weiterhin an ein robustes Wachstum glauben, sieht Anderson die Notwendigkeit, sich auf eine neue Realität einzustellen. Diese könnte durch veränderte Konsumgewohnheiten und eine zunehmende Sättigung des Marktes geprägt sein.
Die Auswirkungen dieser Entwicklungen sind weitreichend. Unternehmen in der Luxusgüterbranche müssen möglicherweise ihre Strategien überdenken und sich an die veränderten Marktbedingungen anpassen. Dies könnte auch eine verstärkte Fokussierung auf neue Märkte oder innovative Produktangebote beinhalten, um das verlangsamte Wachstum zu kompensieren.

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