PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – In Frankreich gehen Hunderttausende auf die Straßen, um gegen geplante Sparmaßnahmen zu protestieren. Die Gewerkschaften fordern Alternativen und warnen vor weiteren Streiks. Die Demonstrationen führten zu erheblichen Störungen im öffentlichen Leben und verdeutlichen die Spannungen zwischen der Regierung und der Bevölkerung.

In Frankreich brodelt es: Die geplanten Sparmaßnahmen der Regierung haben eine Welle des Protests ausgelöst, die das Land erschüttert. Am vergangenen Abend versammelten sich laut Schätzungen des Innenministeriums rund 500.000 Menschen zu landesweiten Demonstrationen, während die Gewerkschaft CGT von über einer Million Teilnehmern sprach. Diese Diskrepanz zeigt die Intensität der Emotionen, die das Thema in der Bevölkerung hervorruft.
Die Auswirkungen der Streiks sind im ganzen Land spürbar. Zahlreiche Apotheken blieben geschlossen, Lehrer fehlten in den Schulen, und der öffentliche Nahverkehr war stark beeinträchtigt. Blockaden an Busdepots und Hauptverkehrsstraßen führten zu weiteren Verzögerungen und Störungen im Alltag. In Paris kam es zu einem besonders symbolträchtigen Vorfall, als Dutzende Demonstranten in den Innenhof des Wirtschaftsministeriums eindrangen.
Die Proteste richten sich gegen Sparmaßnahmen, die Frankreichs ohnehin angespannte Wirtschaftslage weiter belasten könnten. Mit einer der höchsten Schuldenquoten in der EU, hinter Griechenland und Italien, steht Frankreich unter Druck, seine Finanzen zu konsolidieren. Die EU hat bereits ein Defizitverfahren gegen das Land eingeleitet, was den Handlungsdruck auf die Regierung erhöht.
Ein Bündnis verschiedener Gewerkschaften kritisiert die Sparpläne der Regierung als unverhältnismäßig und sozial ungerecht. Besonders der Vorschlag, zwei Feiertage zu streichen, stieß auf heftigen Widerstand. Der neue Premierminister Sébastien Lecornu hat klargestellt, dass dieser Vorschlag nicht umgesetzt wird, und sucht nach alternativen Einsparungsmöglichkeiten. Die Demonstranten hoffen, mit ihrem Protest Einfluss auf die zukünftigen Entscheidungen der Regierung zu nehmen.

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