MANILA / LONDON (IT BOLTWISE) – In der philippinischen Hauptstadt Manila haben sich zehntausende Menschen versammelt, um gegen die weitverbreitete Korruption in öffentlichen Projekten zu protestieren. Der Skandal um den Missbrauch von Geldern für Hochwasserschutzprojekte hat die Bevölkerung aufgebracht und fordert nun Rechenschaft von den Verantwortlichen. Die Demonstrationen, die als die größten ihrer Art gelten, zeigen die wachsende Unzufriedenheit der Bürger mit der politischen Elite des Landes.

In der philippinischen Hauptstadt Manila haben sich zehntausende Menschen versammelt, um gegen die weitverbreitete Korruption in öffentlichen Projekten zu protestieren. Der Skandal um den Missbrauch von Geldern für Hochwasserschutzprojekte hat die Bevölkerung aufgebracht und fordert nun Rechenschaft von den Verantwortlichen. Die Demonstrationen, die als die größten ihrer Art gelten, zeigen die wachsende Unzufriedenheit der Bürger mit der politischen Elite des Landes.
Der Auslöser für die Massenproteste ist ein Korruptionsskandal, der mindestens 500 Milliarden Pesos umfasst, was umgerechnet etwa 7,4 Milliarden Euro entspricht. Untersuchungen haben aufgedeckt, dass viele der vergebenen Aufträge lediglich Scheinprojekte waren oder in mangelhafter Qualität ausgeführt wurden. Es besteht der Verdacht, dass die Gelder in die Taschen privater Auftragnehmer abgezweigt wurden, während Whistleblower-Informationen darauf hindeuten, dass auch Politiker und Beamte in die Unregelmäßigkeiten verwickelt sind.
Die Wahl des EDSA People Power Monuments als Proteststätte ist besonders symbolträchtig. Dieses Denkmal erinnert an den Volksaufstand von 1986, der zur Absetzung des damaligen Präsidenten führte, der wegen Korruption und Menschenrechtsverletzungen gestürzt wurde. Die Demonstranten fordern, dass die Familie des aktuellen Präsidenten trotz seiner Unterstützung der Proteste für vergangene Vergehen zur Verantwortung gezogen wird.
Die Proteste wurden von der Polizei mit Tränengas beantwortet, was zu mehreren Verletzten und mindestens 17 Festnahmen führte. Die Demonstranten trugen Transparente mit Aufschriften wie „Korruption tötet“ und „Wir waten durch Fluten, ihr verschwendet unser Geld!“. Diese Aussagen verdeutlichen die Wut und Enttäuschung der Bürger über die Misswirtschaft und Korruption in ihrem Land.
Die internationale Aufmerksamkeit für die Proteste zeigt, dass die philippinische Regierung unter Druck steht, Maßnahmen gegen die Korruption zu ergreifen. Die Demonstranten fordern nicht nur die strafrechtliche Verfolgung der Verantwortlichen, sondern auch umfassende Reformen, um zukünftige Missbräuche zu verhindern. Die Ereignisse in Manila könnten als Katalysator für einen breiteren gesellschaftlichen Wandel dienen, der die politische Landschaft der Philippinen nachhaltig verändern könnte.

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