LONDON (IT BOLTWISE) – Die weltweite Begeisterung für Matcha, den leuchtend grünen japanischen Tee, hat zu einer erheblichen Verknappung der globalen Vorräte geführt. Von Matcha-Lattes in britischen Starbucks-Filialen bis hin zu Krispy Kreme Donuts in Singapur – der Trend kennt keine Grenzen.
Die weltweite Nachfrage nach Matcha, einem traditionellen japanischen Tee, hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Angetrieben durch soziale Medien und die wachsende Beliebtheit japanischer Kultur, hat sich Matcha zu einem globalen Phänomen entwickelt. Influencer teilen Tipps zur Zubereitung und Rezepte, während der Hashtag ‘Matcha Tok’ Millionen von Aufrufen verzeichnet.
Die steigende Nachfrage wird durch den Tourismusboom in Japan nach der Pandemie weiter angeheizt. Die schwache Währung des Landes macht es zu einem attraktiven Reiseziel und erhöht gleichzeitig die Nachfrage nach japanischen Produkten. Infolgedessen berichten Importeure, dass ihre Vorräte, die früher einen Monat hielten, nun innerhalb weniger Tage erschöpft sind.
Die Produktion von Matcha ist ein aufwändiger Prozess, der von der Ernte der Tencha-Blätter bis zur Verarbeitung in Steinmühlen reicht. Doch Hitzewellen und ein Mangel an jungen Landwirten haben die Ernte in Regionen wie Kyoto, einem der Hauptanbaugebiete, beeinträchtigt. Dies hat zu einem Anstieg der Preise geführt, da die Nachfrage das Angebot übersteigt.
Ein weiterer Faktor, der die Preise in die Höhe treibt, sind die Zölle, die die USA auf japanische Produkte erheben. Diese Zölle könnten die Kosten für Matcha weiter erhöhen, was die Importeure dazu zwingt, ihre Bestellungen zu erhöhen, um den Bedarf zu decken, bevor die neuen Handelsabkommen in Kraft treten.
Inmitten dieser Herausforderungen gibt es jedoch auch positive Entwicklungen. Die Produktion von Matcha hat sich seit 2010 fast verdreifacht, und die Exporte von grünem Tee, einschließlich Matcha, sind im letzten Jahr um 25 % gestiegen. Dies zeigt, dass trotz der Schwierigkeiten ein wachsendes Interesse an diesem traditionellen Produkt besteht.
Um die Nachhaltigkeit zu fördern, ermutigen Experten die Verbraucher, Matcha bewusst zu konsumieren und sich auf die Qualität statt auf die Quantität zu konzentrieren. Die Global Japanese Tea Association empfiehlt, niedrigere Qualitäten für die Verwendung in Rezepten zu nutzen, um die feinen Aromen des hochwertigen Matchas zu bewahren.
Die Zukunft des Matcha-Marktes bleibt ungewiss, doch einige Experten glauben, dass sich der Boom in den nächsten Jahren stabilisieren könnte. Während die Nachfrage weiterhin hoch ist, könnte sich der Markt anpassen und die Preise könnten sich normalisieren, sobald die Produktionskapazitäten erweitert werden.

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