MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der traditionsreiche Spielzeughersteller Mattel sieht sich gezwungen, auf die von der US-Regierung unter Präsident Donald Trump eingeführten Importzölle zu reagieren. Diese Maßnahme könnte zu Preiserhöhungen in den USA führen, während das Unternehmen gleichzeitig seine Produktionsstrategie überdenkt.

Mattel, bekannt für seine ikonische Barbie-Puppe, plant, die Preise in den USA zu erhöhen, um die Auswirkungen der von Präsident Trump eingeführten Importzölle abzufedern. Diese Zölle, die auf Produkte aus China erhoben werden, haben das Unternehmen dazu veranlasst, seine Produktionsstrategie zu überdenken und teilweise aus China zu verlagern.

CEO Ynon Kreiz betont, dass trotz der Preisanpassungen ein Großteil des Sortiments erschwinglich bleiben soll. Etwa 40 bis 50 Prozent der Produkte werden weiterhin unter 20 Dollar kosten. Diese Strategie zielt darauf ab, die Kundenbindung zu erhalten, während gleichzeitig die Kosten durch die Zölle kompensiert werden.

Die Importzölle, die auf bis zu 145 Prozent gestiegen sind, stellen eine erhebliche Belastung für Unternehmen dar, die stark auf chinesische Produktion angewiesen sind. Mattel hat jedoch einen Vorteil gegenüber vielen seiner Konkurrenten, da nur 40 Prozent seiner Produktion aus China stammen, verglichen mit einem Branchendurchschnitt von 80 Prozent.

Um den Auswirkungen der Zölle entgegenzuwirken, plant Mattel, in diesem Jahr 500 Produktlinien aus China zu verlagern. Im Vorjahr wurden bereits 280 Produktionen umgezogen. Diese Maßnahmen sollen nicht nur die Abhängigkeit von China verringern, sondern auch die Produktionskosten langfristig stabilisieren.

Die Auswirkungen der Zölle werden voraussichtlich im dritten Quartal des Jahres spürbar sein, rechtzeitig zum wichtigen Weihnachtsgeschäft. Mattel hat sich daher entschieden, vorerst keine Jahresprognose abzugeben, da die Unsicherheiten zu groß sind. Trotz dieser Herausforderungen konnte das Unternehmen im letzten Quartal ein Umsatzplus von zwei Prozent auf 826,6 Millionen Dollar verzeichnen, musste jedoch auch einen Verlust von 40,3 Millionen Dollar hinnehmen.

Experten warnen, dass die Zölle nicht nur zu Preisanstiegen führen könnten, sondern auch zu Engpässen im Handel, da Unternehmen möglicherweise auf Importe verzichten. Präsident Trump sieht die Zölle jedoch als notwendige Schutzmaßnahme gegen minderwertige Importe aus China und hofft, die Produktion verstärkt in die USA zu verlagern.

Mattel plant, den Anteil der in die USA gelieferten Produktion von derzeit einem Fünftel bis 2024 auf unter 15 Prozent und bis 2027 auf weniger als 10 Prozent zu senken. Diese Strategie könnte dem Unternehmen helfen, sich besser gegen die volatilen Handelsbedingungen zu wappnen und gleichzeitig die Kostenstruktur zu optimieren.

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Mattel plant Preiserhöhungen in den USA wegen Importzöllen
Mattel plant Preiserhöhungen in den USA wegen Importzöllen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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