Measles-Ausbruch in Utah: Gesundheitsbehörden warnen vor weiteren Fällen

SALT LAKE CITY / LONDON (IT BOLTWISE) – In Utah wurden zwei weitere Erwachsene mit Masern diagnostiziert, was die Gesamtzahl der Fälle auf drei erhöht. Dies gaben die staatlichen Gesundheitsbehörden am Dienstag bekannt.

Die jüngsten Masernfälle in Utah haben die Gesundheitsbehörden alarmiert, da die Krankheit in den letzten Jahren in der Region nicht mehr aufgetreten war. Zwei neue Fälle wurden gemeldet, einer in Utah County und der andere im Südwesten des Bundesstaates. Diese Entwicklungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Gesundheitsbehörden verstärkt auf die Bedeutung von Impfungen hinweisen, um die Ausbreitung solcher hoch ansteckenden Krankheiten zu verhindern.

Alle drei betroffenen Personen sind nicht geimpft, was die Besorgnis über die Impfbereitschaft in der Bevölkerung verstärkt. Die Gesundheitsbehörden führen derzeit umfassende Untersuchungen durch, um mögliche Orte zu identifizieren, an denen es zu einer Exposition gekommen sein könnte. Besonders besorgniserregend ist, dass der erste diagnostizierte Fall in Utah County während seiner ansteckenden Phase mehrere öffentliche Orte besucht hat, darunter das Timpanogos Regional Emergency Room und das Parkway Health Center in Orem.

Dr. Leisha Nolen, die staatliche Epidemiologin von Utah, betonte die Wichtigkeit der Quarantäne für infizierte Personen, um die weitere Verbreitung des Virus zu verhindern. Sie wies darauf hin, dass Personen, die sich zur gleichen Zeit oder bis zu zwei Stunden nach dem infizierten Patienten an den genannten Orten aufhielten, möglicherweise dem Virus ausgesetzt waren. Die Gesundheitsbehörden raten diesen Personen, besonders wenn sie ungeimpft sind, auf Symptome zu achten.

Die Symptome der Masern beginnen in der Regel mit hohem Fieber, Husten, Schnupfen oder roten Augen und entwickeln sich etwa sieben bis 14 Tage nach der Exposition. Ein Ausschlag tritt typischerweise nach vier Tagen Fieber auf. Die Gesundheitsbehörden betonen, dass mehr als 90% der Einwohner Utahs gegen Masern geimpft sind und somit einen hohen Schutz gegen die Infektion haben.

Masern sind eine hoch ansteckende Krankheit, die zu schweren Erkrankungen führen kann, insbesondere bei Kleinkindern, schwangeren Frauen und Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Die Gesundheitsbehörden appellieren an die Bevölkerung, sich impfen zu lassen, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern und die öffentliche Gesundheit zu schützen.

Die jüngsten Fälle in Utah verdeutlichen die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Überwachung und schnellen Reaktion auf Infektionskrankheiten. Die Gesundheitsbehörden arbeiten eng mit lokalen Gemeinschaften zusammen, um das Bewusstsein für die Bedeutung von Impfungen zu schärfen und die Bevölkerung über die Risiken und Symptome von Masern zu informieren.

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