MENLO PARK / LONDON (IT BOLTWISE) – Meta Platforms, das Unternehmen hinter Facebook, plant den Einstieg in den Stromgroßhandel, um den wachsenden Energiebedarf seiner Rechenzentren zu decken. Ein entsprechender Antrag wurde bei den US-Regulierungsbehörden eingereicht, um die Betriebskosten durch den Einsatz sauberer Energie nachhaltiger zu gestalten. Dies geschieht vor dem Hintergrund eines zunehmenden Wettbewerbs um die Entwicklung fortschrittlicher KI-Systeme, die erhebliche Ressourcen erfordern.

Meta Platforms, das Unternehmen hinter der bekannten Social-Media-Plattform Facebook, hat seine Absicht bekannt gegeben, in den Stromgroßhandel einzusteigen. Diese Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Energiebedarf von Rechenzentren weltweit rapide ansteigt, insbesondere durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und anderen ressourcenintensiven Technologien. Der Antrag bei den US-Regulierungsbehörden zielt darauf ab, die Betriebskosten durch den Einsatz sauberer Energie nachhaltiger zu gestalten.
Der Vorstoß von Meta in den Strommarkt ist Teil eines größeren Trends unter Technologiefirmen, die versuchen, ihre Energieversorgung zu sichern und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren. Unternehmen wie Amazon, Google und Microsoft sind bereits im Stromhandel aktiv und haben ähnliche Schritte unternommen, um ihre Energiequellen zu diversifizieren. Diese Entwicklung ist besonders wichtig, da die Nachfrage nach Rechenleistung für KI-Modelle in den kommenden Jahren voraussichtlich stark zunehmen wird.
Die Prognosen deuten darauf hin, dass der Energiebedarf von Datenzentren, die für den Aufbau und Betrieb von KI-Modellen benötigt werden, sich in den nächsten zehn Jahren vervierfachen könnte. Angesichts steigender Strompreise haben einige Technologiefirmen begonnen, alternative Energiequellen wie Erdgas in Betracht zu ziehen. In Louisiana wurden kürzlich Pläne genehmigt, drei Erdgasanlagen für Metas dortiges Datenzentrum zu errichten, was die Bedeutung einer diversifizierten Energieversorgung unterstreicht.
Meta hat bei der Federal Energy Regulatory Commission die Erlaubnis beantragt, Energie, Kapazität und bestimmte Nebendienstleistungen zu verkaufen. Obwohl die spezifischen Regionen für den Stromhandel in den USA nicht benannt wurden, ist klar, dass Meta eine Mitgliedschaft in einem der sieben wettbewerbsfähigen Strommärkte anstrebt. Der Antrag wurde über die Tochtergesellschaft Atem Energy eingereicht und soll idealerweise bis zum 16. November genehmigt werden.

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