MENLO PARK / LONDON (IT BOLTWISE) – Meta, ehemals Facebook, erlebt dank Künstlicher Intelligenz ein beeindruckendes Comeback an der Börse. Nach einem dramatischen Kurseinbruch im Jahr 2022 hat sich die Aktie erholt und Anleger fragen sich, ob der Höhenflug gerechtfertigt ist. Der Konzern setzt auf KI und Virtual Reality, um seine technologische Führungsrolle zu sichern. Doch es gibt auch Risiken, die nicht unterschätzt werden sollten.

Meta, der Tech-Gigant hinter Plattformen wie Facebook, Instagram und WhatsApp, hat sich nach einem schwierigen Jahr 2022 eindrucksvoll erholt. Die Aktie des Unternehmens, das sich stark auf Künstliche Intelligenz (KI) und Virtual Reality (VR) konzentriert, hat seit ihrem Tiefpunkt im Oktober 2022 um über 500 Prozent zugelegt. Diese Entwicklung wirft die Frage auf, ob Meta nun auf dem Höhepunkt seiner Macht steht oder ob die Erfolgsgeschichte gerade erst beginnt.
Ein wesentlicher Bestandteil von Metas Geschäftsmodell ist die digitale Werbung, die rund 98 Prozent der Erlöse ausmacht. Der Erfolg liegt in der Präzision des Targetings, das durch die enorme Datenbasis ermöglicht wird, die Meta über das Verhalten seiner Nutzer sammelt. Analysten loben das Unternehmen für eines der effizientesten Werbesysteme der Welt, das auf einer Mischung aus Datenmacht, Algorithmen und KI basiert.
Um seine technologische Führungsrolle zu sichern, investiert Meta Milliarden in Künstliche Intelligenz. Ein neues Rechenzentrum in Texas, das speziell für KI-Anwendungen konzipiert ist, soll 2028 in Betrieb gehen. Diese Investitionen könnten die Effizienz von Metas Werbesystemen weiter steigern und das Kerngeschäft neu definieren. Doch die Abhängigkeit von KI birgt auch Risiken, insbesondere im Hinblick auf Datenschutz und regulatorische Herausforderungen.
Meta steht häufig im Visier von Datenschutzbehörden und Verbraucherschützern. Der Umgang mit Nutzerdaten, insbesondere im Hinblick auf das Training von KI-Modellen, wird kritisch betrachtet. Zudem gibt es Bedenken hinsichtlich des Jugendschutzes und der Verbreitung von Desinformation. Diese Herausforderungen könnten Metas Wachstumspotenzial einschränken, insbesondere wenn die EU ihre Datenschutz- und Wettbewerbsregeln weiter verschärft.
Insgesamt bleibt Meta ein Powerhouse mit außergewöhnlichem Potenzial, doch Anleger sollten sich der Risiken bewusst sein. Die Aktie ist kein Schnäppchen, und das künftige Wachstum hängt stark davon ab, ob die neuen KI-Produkte und die Monetarisierung von WhatsApp zusätzliche Milliardenumsätze bringen. Langfristig orientierte Investoren könnten jedoch von Metas Innovationskraft profitieren, solange der Konzern seine gesellschaftliche Verantwortung nicht aus den Augen verliert.

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